(openPR) Die Technische Hochschule Ulm (THU) setzt ihre erfolgreiche Internationalisierungsstrategie konsequent fort: Für das Projekt „Tech³ – Internationalisierung strukturell denken, vernetzt handeln“ erhält die Hochschule im Rahmen der Programmlinie HAW.International des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) eine Förderung in Höhe von rund 600.000 Euro über drei Jahre. Finanziert wird das Programm durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR). Mit dem neuen Projekt baut die THU auf den Erfolgen des Vorgängerprojekts TechInternational auf, das ebenfalls von Prof. Dr. Ben Dippe geleitet wurde, und verfolgt das Ziel, Internationalität als festen Bestandteil des Hochschulalltags zu etablieren – in Lehre, Forschung, Verwaltung und Hochschulsteuerung. Die Umsetzung erfolgt in enger Kooperation mit den Partnerhochschulen La Salle in Barcelona/Spanien, Kaunas University of Technology in Kaunas/Litauen und ITESO Universidad Jesuita de Guadalajara/Mexiko.
Im Mittelpunkt steht der Aufbau tragfähiger internationaler Strukturen, die allen bestehenden Studiengängen zugutekommen – insbesondere auch dem neuen, sehr erfolgreich gestarteten Studiengang Betriebswirtschaftslehre, der nicht nur von der internationalen Ausrichtung, sondern auch davon profitiert, dass zwei der drei Partnerhochschulen renommierte Business Schools haben. Durch gezielte Maßnahmen wie digitale Lehrformate (COIL), internationale Praxisprojekte, Summerschools und strategische Partnerschaften werden Studierende wie Mitarbeitende langfristig besser international vernetzt. Gleichzeitig werden Prozesse standardisiert und digitalisiert, um Internationalisierung institutionell zu verankern. „Internationalisierung ist für uns kein Zusatzangebot, sondern ein strategisches Zukunftsfeld, das insbesondere auch in technischen Studienfeldern von Bedeutung ist.“, betont Prof. Dr. Christian Dettmann, Prorektor für Forschung und Transfer der THU. „Mit Tech³ schaffen wir die Voraussetzungen, damit unsere Hochschule auf internationaler Bühne noch sichtbarer und anschlussfähiger wird – zum Vorteil unserer Studierenden, Lehrenden und Partner.“
Das Projekt wird organisatorisch im International Office und im Institut für Management und Unternehmertum (IFM) verankert und durch ein international besetztes Steering Council begleitet. Es knüpft direkt an erfolgreiche Pilotmaßnahmen der letzten Jahre an und überführt sie nun in dauerhafte Strukturen und Prozesse. „Tech³ ist für uns ein echter Entwicklungspfad“, sagt Prof. Dr. Ben Dippe, der den Antrag verantwortet und das Projekt leiten wird. „Wir denken Internationalisierung nicht punktuell, sondern ganzheitlich – und zwar so, dass sie in jedem Studiengang und jeder Fakultät spürbar wird. Das ist ein Gewinn für die gesamte Hochschule.“
Neben Tech³ war die THU in derselben Programmlinie auch mit dem Projekt TECHfeMENA (TECH female Middle East North Africa) erfolgreich. Dieses Kurzmaßnahmenprojekt über sechs Monate stärkt den internationalen Austausch mit Ägypten, wird vom Team der Gleichstellungsbeauftragten federführend umgesetzt und zielt explizit darauf ab, Frauen zu fördern und für ein technisches Studium zu begeistern. Damit unterstreicht die THU ihre breite, thematisch vielfältige Internationalisierungsstrategie.
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