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Startseite » Wuppertal » NSU-Mord in Hamburg: Aufklärung und Ermittlungen im Check

NSU-Mord in Hamburg: Aufklärung und Ermittlungen im Check

18. Februar 2025
in Wuppertal
Reading Time: 3Minuten Lesezeit
NSU-Mord in Hamburg: Aufklärung und Ermittlungen im Check
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(openPR) Berlin, 18. Februar 2025 – „Spezifische Organisationskulturen bei Polizei und Verfassungsschutz können zu stereotypen Vorstellungen von Tatverdächtigen führen“, sagt Professorin Dr. Daniela Hunold. Die Expertin für Polizeisoziologie von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) ist Mitglied eines Forschungsteams, das im Auftrag der Hamburgischen Bürgerschaft die Geschehnisse und Ermittlungen rund um den Mord an Süleyman Taşköprü am 27. Juni 2001 in Hamburg untersucht. Die Ergebnisse werden in einem unabhängigen, umfassenden Gutachten zusammengefasst.

Die Taten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) zählen zu den erschreckendsten Terroranschlägen in der jüngeren deutschen Geschichte. Ihr Entstehungskontext konnte nie vollständig aufgeklärt werden. Auch nach bislang 15 politischen Untersuchungsausschüssen und dem Abschluss des „NSU-Strafverfahrens“ sind noch viele Fragen offen.

Systematische Ursachen und gesellschaftliche Wechselwirkung im Fokus Im Zentrum des Forschungsprojekts steht die Untersuchung der systemischen Aspekte, die zum Versagen bei der Aufklärung und Strafverfolgung des Mordes führten. Besonders im Blick sind dabei die Wechselwirkungen zwischen behördlichem Handeln und den spezifischen gesellschaftlichen, sicherheitspolitischen Bedingungen in Hamburg zur Tatzeit. „Staatliche Behörden agieren niemals im luftleeren Raum“, so Professorin Dr. Daniela Hunold. „Wir wollen untersuchen, wie das öffentliche Meinungsklima und sicherheitspolitische Programmatiken die Ermittlungsarbeit beeinflussten und zu Pfadabhängigkeiten führten.“ Die breite Unterstützung durch die Hamburger Bürgerschaft sowie den beteiligten Behörden und die besondere Interdisziplinarität des Projektteams seien hervorragende Voraussetzung für eine gelungene wissenschaftliche Aufarbeitung des NSU-Mordes in Hamburg, stellt die Berliner Polizeiforscherin heraus.

Interdisziplinarität als Erfolgsfaktor der Forschung Die Professor*innen Dr. Daniela Hunold (Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin), Dr. Constantin Goschler (Ruhr-Universität Bochum), Dr. Charlotte Schmitt-Leonardy (Universität Bielefeld) und Dr. Wolfgang Seibel (Universität Konstanz) werden im Rahmen einer interdisziplinären Untersuchung den komplexen Ursachen und Folgen des organisatorischen wie gesellschaftlichen Versagens bei der Aufklärung und Strafverfolgung des Hamburger NSU-Mords nachgehen. Im Fokus stehen vor allem die systemischen Aspekte, die zu den folgenreichen Terroranschlägen führten. Zugleich untersuchen die Wissenschaftler*innen Wechselwirkungen und Resonanzen der Ermittlungen mit der Hamburger Stadtgesellschaft. Sie nehmen dafür auch die Zeit vor dem eigentlichen Mordfall in den Blick, um die Entstehung von Wahrnehmungs- und Handlungsmustern im Umgang mit rechter Gewalt analysieren zu können. Das Spannungsfeld von Rassismus und systemischen Dynamiken wird in die Analyse eingeschlossen.

Die Forschenden erhalten vollumfängliche Akteneinsicht in die Unterlagen von Polizei, Staatsschutz und Justiz und werden im Rahmen von Interviews die Aussagen von Zeug*innen und professionellen Verfahrensbeteiligten in ihre wissenschaftliche Aufarbeitung einbeziehen.

HWR Berlin: Kompetenzzentrum für Polizeiforschung und Sicherheit Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin nimmt eine führende Position in der Ausbildung und Forschung im Bereich Polizei- und Sicherheitsmanagement ein. Als einzige Hochschule für angewandte Wissenschaften, die den Polizeinachwuchs für den gehobenen Polizeivollzugsdienst ausbildet, kombiniert sie akademische Exzellenz mit praxisorientierter Forschung. Ihr renommiertes Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit fördert den interdisziplinären Wissenstransfer und setzt wichtige Impulse für die Sicherheitsforschung. Die Hochschule bietet ein breites Spektrum an Studiengängen und richtet regelmäßig hochkarätige Fachveranstaltungen aus, darunter jährlich das Sicherheitsforum und das Breitscheidplatzsymposium. Diese Plattformen bringen Expert*innen aus Wissenschaft, Praxis und Politik zusammen, um aktuelle sicherheitsrelevante Themen zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwickeln.

Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) ist eine fachlich breit aufgestellte, international ausgerichtete Hochschule für angewandte Wissenschaften, einer der bundesweit größten staatlichen Anbieter für das duale Studium und im akademischen Weiterbildungsbereich. Sie sichert den Fachkräftebedarf in der Hauptstadtregion und darüber hinaus. Über 12 500 Studierende sind in über 60 Studiengängen der Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts-, Ingenieur- und Polizei- und Sicherheitswissenschaften sowie in internationalen Master- und MBA-Studiengängen eingeschrieben. Die HWR Berlin ist die viertgrößte Hochschule für den öffentlichen Dienst in Deutschland und mehrfach prämierte Gründungshochschule. Über 700 Kooperationen mit Partnern in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst garantieren den ausgeprägten Praxisbezug in Lehre und Forschung. 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten fördern einen regen Studierendenaustausch und die internationale Forschungszusammenarbeit. Die HWR Berlin ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“ und unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

wissenschaftliche Ansprechpartner: Prof. Dr. Daniela Hunold Tel.: +49 30 30877-2827 E-Mail:

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