(openPR) Gemeinsam mit 173 Länderexperten ermittelten die Forscher der Indiana University für 95 Staaten, 4 mehr als noch im Jahr 2022, welche Rahmenbedingungen Stifter und Philanthropen dort jeweils für ihr Engagement vorfinden. Dabei untersuchten die Erxperten der Lilly Family School of Philanthropy sowohl das juristische, wirtschaftliche und sozio-kulturelle Umfeld als auch die Frage, wie leicht es Stiftungen und Philanthropen gemacht wird, sich sowohl im eigenen Land als auch international zu engagieren. Ziel der alle drei Jahre durchgeführten Studie ist es, das Umfeld für philanthropisches Engagement zu beschreiben und zu verbessern. In sechs Kategorien werden dabei Bewertungen zwischen 1 und 5 vergeben. Liechtenstein kommt hier auf den weltweit besten Durchschnittswert von 4,92 und liegt damit vor der Schweiz (4,88), den Niederlanden (4,84), Belgien (4,78), Deutschland (4,74), Dänemark (4,67), Singapur (4,61) und Schweden (4,54). Der Durchschnitt aller 95 untersuchten Länder liegt bei 3,60.
Dr. Thomas Zwiefelhofer, Präsident der Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen und Trusts (VLGST), freut sich, dass die Topplatzierung Liechtensteins erneut bestätigt wurde: «Der Index zeigt die erstklassigen Rahmenbedingungen auf, welche Liechtenstein für gemeinnütziges Engagement bietet, und belohnt auch den Einsatz der VLGST, welche mit ihren 141 Mitgliedern die Interessen der gemeinnützigen Stiftungen und Trusts in Liechtenstein vertritt.» Die Co-Geschäftsführerin der VLGST Karin Schöb ergänzt: «Der Wettbewerb unter den Stiftungsstandorten hat in jüngster Vergangenheit zugenommen, was sich positiv auf die Tätigkeit von gemeinnützigen Stiftungen auswirkt, aber auch vorausschauendes Handeln eines Stiftungsstandorts voraussetzt, um mithalten zu können. Die VLGST freut es deshalb sehr, dass Liechtenstein weiterhin als weltweit bester Philanthropie-Standort gilt und wird sich mit ihren Mitgliedern dafür einsetzen, dass dies auch so bleibt.»
»Aus wissenschaftlicher Sicht ist bedeutsam, dass Liechtenstein bereits zum zweiten Mal im GPEI aufgeführt ist«, erläutert Prof. Dr. Marc Gottschald, Direktor des Centers für Philanthropie der Universität Liechtenstein, der die Studie wissenschaftlich betreute. «Dass die grösste Untersuchung dieser Art Liechtenstein erneut international an der Spitze sieht, ist ein sehr wichtiges Signal für den Philanthropiestandort», so Prof. Gottschald weiter. Prof. Dr. Alexandra Butterstein, LL.M. Professorin für Gesellschafts- Stiftungs- und Trustrecht, die den privatrechtlichen Teil wieder bearbeitete, zeigt sich ebenfalls erfreut über das Ergebnis. «Diese herausragende Platzierung bestätigt die optimalen Voraussetzungen der rechtlichen Rahmenbedingungen für philanthropisches Engagement in Liechtenstein.» Bei der Ermittlung der Ausgangsdaten hatte neben dem Center für Philanthropie und dem Lehrstuhl für Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht auch die VLGST mitgewirkt. Prof. Gottschald ist sehr zufrieden mit der Kooperation – und mit dem Ergebnis. «Die Bemühungen des Standorts, optimale Bedingungen für philanthropisches Engagement herzustellen, haben sich ausgezahlt», so Prof. Gottschald.
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