(openPR) „Um den realen Bedrohungen im digitalen Raum und darüber hinaus zu begegnen, wird CASA innovative Lösungsansätze aus der Cybersicherheitsforschung liefern. So wollen wir einen hoch relevanten Beitrag zum Schutz unserer Gesellschaft leisten“, erklärt CASA-Sprecher Prof. Dr. Eike Kiltz, der das Management des Clusters im Team mit den Hub-Koordinatoren Prof. Dr. Ghassan Karame, Prof. Dr. Christof Paar und Prof. Dr. Angela Sasse leitet.
Der technologische Wandel der vergangenen Jahre hat unsere Gesellschaft tiefgreifend digitalisiert und den Übergang zur Informationsgesellschaft beschleunigt. Davon profitieren Bürger*innen in vielerlei Hinsicht – doch zugleich nehmen auch die Bedrohungen zu. Cyberangriffe treffen längst nicht mehr nur Privatpersonen oder Unternehmen, sondern immer häufiger auch kritische Infrastrukturen, Krankenhäuser und öffentliche Institutionen. Angriffe werden zunehmend durch staatliche Angreifer geführt, welche geopolitische Interessen verfolgen. Das Aufkommen disruptiver Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Quantencomputing und Blockchain schafft viele neue Möglichkeiten, zugleich erhöhen sich die hiermit einhergehenden Risiken im digitalen Raum.
Das internationale Team aus Spitzenforscher*innen verfolgt unter dem Dach von CASA einen einzigartigen, interdisziplinären Ansatz: Technologische, gesellschaftliche und menschliche Aspekte der Cybersicherheit werden stets gemeinsam gedacht. Das CASA-Team ist das einzige in Europa mit der für diese Art von holistischer Cybersicherheitsforschung erforderlichen fächerübergreifenden Expertise.
In den vergangenen Jahren haben sich mit Künstlicher Intelligenz und Quantencomputern neue Herausforderungen innerhalb der Cybersicherheit ergeben, die CASA gezielt in der zweiten Förderperiode adressiert – Forschungsthemen sind dabei unter anderem Quantentechnologien und ihr Zusammenspiel mit Cybersicherheit, Techniken zur Abwehr von KI-basierter Desinformation und Wählerpolarisierung sowie innovative Maßnahmen zur Bekämpfung von Ransomware.
Ein zentrales Anliegen bleibt der Transfer von Forschung in die Praxis – ein Erfolgsfaktor bereits in der ersten Förderperiode. Das starke Partnernetzwerk von CASA umfasst globale Technologieunternehmen wie Google, Meta oder Amazon ebenso wie Nichtregierungsorganisationen und Start-ups aus dem Bochumer Ökosystem und darüber hinaus.
Besonderes Augenmerk gilt der Förderung exzellenter Nachwuchskräfte. In der neuen Förderperiode werden im Exzellenzcluster voraussichtlich rund 100 neue Stellen für Nachwuchswissenschaftler*innen geschaffen. Durch gezielte Maßnahmen zur Karriereentwicklung sowie ein gelebtes Verständnis für Chancengleichheit und Diversität zieht das Cluster seit Jahren internationale Spitzenforscher*innen an.
CASA ist das einzige Exzellenzcluster für Cybersicherheit in Deutschland. Das Cluster wird richtungsweisende Forschungsergebnisse mit nachhaltiger Wirkung auf die Praxis erzielen und als Blaupause für zukünftige Cybersicherheitsforschung dienen.
Das Exzellenzcluster CASA ist am Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit an der Fakultät für Informatik der Ruhr-Universität Bochum angesiedelt. Beteiligte Institutionen sind das Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre in Bochum, die Technische Universität Berlin, die Universität Bonn sowie die Universität Duisburg-Essen.
wissenschaftliche Ansprechpartner: Prof. Dr. Eike Kiltz Sprecher Exzellenzcluster CASA Lehrstuhl für Kryptographie Fakultät für Informatik Ruhr-Universität Bochum Tel.: +49 234 32 25513 E-Mail:
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