(openPR) Die Kolloquien sind als öffentliches Diskussionsformat konzipiert, das von den Gästen des Programms der Living Library und von Studierenden organisiert wird, um den interdisziplinären Austausch an der HfG Karlsruhe zu fördern. Gemeinsam werden die Ergebnisse von regionalen Exkursionen beleuchtet und die Bereiche Bioart/Design, Neuer Materialismus, Posthumanismus und More-than-human-Narrative erkundet. Interessent*innen und Besucher*innen sind sowohl persönlich vor Ort an der HfG Karlsruhe als auch online willkommen.
Das erste Kolloquium am Dienstag, 6.5.25 erforscht nachhaltige Holzverbindungen aus mehreren Perspektiven. Eingebettet in einen experimentellen und kollaborativen Ansatz wird Holz als lebendiges Material erforscht, traditionelle und digitale Holzverbindungen untersucht und konventionelle Konstruktionsprinzipien in Frage gestellt. Gäste bzw. Vortragende werden sein: Simon Gehring und Stefan Kudermann. Simon Gehring ist Industriedesigner, Forscher, Digital Artist und Computational Designer. Seine Arbeit zeichnet sich durch den Einsatz digitaler und generativer Werkzeuge und die Erforschung innovativer Herstellungsprozesse und Materialien aus. Stefan Kudermann ist Geschäftsführer der Zentrum Holzbau Schwarzwald GmbH (ZHS). Bei der Schwarzwälder Firma Holzbau Bruno Kaiser war er als Außendienstmitarbeiter, Projektentwickler und Marketingleiter tätig. Außerdem ist er Mitglied des LEADER-Entscheidungsgremiums und Mitglied des Freiburger Architekturforums.
Weitere Termine und Themen diesen Sommer: Dienstag 3. Juni / Über Verdrängung und Anpassung – Invasive Pflanzen Dienstag 1. Juli / Über Traditionen und Wandel – Hanf
Über die Living Library: Die Living Library (LL) ist ein zweijähriges Forschungsprojekt des sogenannten Bio Design Labs, gefördert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre, unter Leitung von Julia Ihls, HfG Alumna und interdisziplinäre Forscherin und Gestalterin an den Schnittstellen von (Natur-)Philosophie, Medientheorie und Rauminszenierung. Das gesamte Team der LL besteht aus internationalen Designer*innen und Künstler*innen, die sich vor Ort und remote mit Biomaterialien und Stoffkreisläufen in und um Karlsruhe beschäftigen.
Im physischen Archiv geht es darum, Materialien zu sehen, anzufassen und zu kompostieren, während sich das digitale Archiv darauf konzentriert, Wissen zu sammeln und Werkzeuge an die Hand zu geben, um selbst die Region zu entdecken. Darüber hinaus organisiert das Team im laufenden Semester eine Reihe von Exkursionen, Workshops und Vorträge von “Makers” und Experten, die mit lokalen Biomaterialien arbeiten – und an denen Studierende der HfG sowie teilweise auch die Stadtöffentlichkeit und weitere Interessierte teilnehmen können.
Über das Bio Design Lab: Das Bio Design Lab konzentriert sich auf die lokale Region, ihre Ressourcen und Möglichkeiten und zielt aktiv darauf ab, die Produktionsweisen in Karlsruhe und Süddeutschland umzugestalten und neu zu überdenken. Zur Interaktion mit diesen Themen und Materialien, sowohl im digitalen als auch im physischen Raum, lädt das Labor lokale Experten und Besucher gleichermaßen ein, an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Spuren dieser Aktivitäten komplementieren ein ständig wachsenden Netzwerk. Das Wissen über diese Ressourcen wird durch die Erstellung eines Know-how-Glossars und einer Materialbibliothek destilliert, durch virtuelle und physische Workshops vermittelt, sowie durch die Präsentationen herausragender Projekte, die sich mit nachhaltigen Materialien befassen, kommuniziert. Das Labor fungiert als Inkubator und Modell für Zusammenarbeit und Produktion, das im Einklang mit dem aktuellen Wandel der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe steht. Team: • Projektleitung: Julia Ihls • Projektassistenz: Lilith Stumpf, Benjamin Kaltenbach, Felix Harr • Design & Code: Simon Knebl
Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Presseabteilung Ana Volkland / Isabel Lionello Lorenzstraße 15, Karlsruhe 76149 Karlsruhe
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