(openPR) Im Zentrum von Prof. Vogelsangs Forschung steht das Requirements Engineering – also die systematische Erfassung und Analyse der Anforderungen an Softwaresysteme. Ziel dieses Ansatzes ist es, möglichst genau zu bestimmen, was ein System leisten soll, um die Wünsche und Bedürfnisse von Anwender:innen zu erfüllen. „Wie in allen Bereichen der Informatik spielt auch hier Künstliche Intelligenz eine zunehmend wichtige Rolle“, erklärt er. „Wir untersuchen zum Beispiel, wie große Sprachmodelle wie GPT dabei helfen können, Anforderungen zu erheben, effizient und präzise zu formulieren und darüber die weiteren Phase der Softwareentwicklung zu unterstützen.“
Zudem beschäftigt sich der 40-Jährige mit sogenannten Self-Explainable Cyber-Physical Systems. „Wenn Systeme, die wir im Alltag nutzen, immer autonomer werden, müssen diese ihr eigenes Verhalten für die Nutzenden nachvollziehbar erklären. Das schafft Transparenz und stärkt das Vertrauen in komplexe, intelligente Systeme.“ Auch hier setzt der Informatiker der Universität Duisburg-Essen (UDE) auf eine Kombination von KI und modellbasierter Entwicklung, um Nutzer:innen und Entwickler:innen ein möglichst klares Bild vom tatsächlichen Verhalten und der Qualität eines Softwaresystems zu vermitteln.
Andreas Vogelsang studierte Informatik (2008) an der Universität Paderborn und Software Engineering (2010) an den Universitäten TU München, Ludwig-Maximilian München und Augsburg. Danach war er von 2010 bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU München. 2016 wurde er Juniorprofessor an der TU Berlin und 2020 Professor an der Universität zu Köln. Im Jahr 2018 wurde er zum Junior Fellow der Gesellschaft für Informatik (GI) ernannt und 2019 von academics zum „Nachwuchswissenschaftler des Jahres“ gekürt.
wissenschaftliche Ansprechpartner: Fakultät für Informatik: Prof. Dr. rer. nat. Andreas Vogelsang,
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