(openPR) Andrea Rapp, 1963 in Birkesdorf (Düren) geboren, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Ethnologie an der Universität Trier, wo sie 1996 promoviert wurde. Nach einer Station an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek in Göttingen, wo sie das Digitalisierungszentrum leitete, wurde sie Geschäftsführerin des Trier Center for Digital Humanities und Akademische Rätin in der Germanistischen Mediävistik. Seit 2010 ist Andrea Rapp Professorin für Germanistik – Computerphilologie und Mediävistik am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der TU Darmstadt.
Neben ihrer Professur übt Andrea Rapp eine Reihe an weiteren Ämtern aus. Von 2017 bis 2019 war sie Vizepräsidentin für wissenschaftliche Infrastruktur an der TU Darmstadt. Seit 2021 ist sie Vize-Sprecherin des NFDI-Konsortiums Text+. 2019 wurde Andrea Rapp als ordentliches Mitglied in die Geistes- und sozialwissenschaftliche Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur und 2023 zur Vizepräsidentin der Akademie gewählt.
Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung liegen in den Bereichen der Handschriftenkunde des Mittelalters, der historischen Schreibsprachvarietäten, der digitalen Lexikographie und Editionsphilologie sowie der digitalen Annotationsverfahren und Infrastrukturen. Bei ihren Forschungen zur Sprache, Literatur und Kultur des Mittelalters fördert Rapp die integrative Verbindung traditionell-philologischer und digitaler Verfahrensweisen. Dies umfasst die Entwicklung digitaler Analysetechnologien, die Erstellung digitaler Editionen und Wörterbücher, den nachhaltigen Aufbau von Forschungsinfrastrukturen und die Reflexion von Digitalität in der philologischen Forschung sowie im Bereich des Kulturellen Erbes.
Andrea Rapp löst Reiner Anderl ab, der seit 2017 Präsident der Akademie war. Zu Anderls Verdiensten zählen die erfolgreiche Führung der Akademie durch die Coronapandemie, die Etablierung der Akademie als Trägereinrichtung des Konsortiums NFDI4Culture im Bereich der Digitalität sowie die Umsetzung des Bauprojekts zur Errichtung des Kalkhof-Rose-Saals.
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