(openPR) „Der Preis für dieses Trio ist hochverdient“, freut sich Klaus Richter, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) über die Entscheidung der königlich schwedischen Akademie der Wissenschaften. „Die drei Preisträger haben die Anwendung der Quantenmechanik auf eine neue Ebene gehoben.“
Wie das Preiskomitee mitteilte, bekommen die drei Physiker den Preis „für den Nachweis des makroskopischen quantenmechanischen Tunneleffekts und der Energiequantisierung in elektrischen Schaltkreisen.“
Christoph Strunk von der Universität Regensburg erläutert: „Mit ihren gemeinsamen Experimenten haben die drei Mitte der 1980er zum ersten Mal gezeigt, dass sich auch „große“ Objekte, nämlich elektrische Schaltkreise, unter Umständen wie Atome verhalten und quantenmechanische Eigenschaften zeigen. Sie haben damit millimeter-große künstliche Atome konstruiert, die sich elektrisch steuern lassen.“
„Im Vergleich zu richtigen Atomen lassen sich diese künstlichen Atome technisch viel leichter handhaben“, ergänzt der frühere DPG-Präsident Dieter Meschede.
Der amtierende DPG-Präsident Klaus Richter kommentiert: „Natürlich passt dieser Nobelpreis gut zum Internationalen Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie, das die UN für 2025 ausgerufen hat. Ähnlich wie der Physiknobelpreis 2024, der für die Entwicklung der Grundlagen der Künstlichen Intelligenz vergeben wurde, prämiert der diesjährige Physiknobelpreis Grundlagenforschung mit großem Potential für Quantentechnologien, unter anderem für zukünftige Quantencomputer.“
Die Nobelpreise werden jährlich in verschiedenen Disziplinen vergeben und zählen zu den renommiertesten Wissenschaftspreisen weltweit. John Clarke, Michel H. Devoret und John M. Martinis bekommen den Physiknobelpreis 2025 für zwei Arbeiten, die sie gemeinsam durchgeführt und im Jahr 1985 veröffentlicht haben.
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