(openPR) „Wir verbessern mit diesem Schritt den Zugang zur Promotion und stärken die wissenschaftlichen Qualifizierungswege in der Fläche“, sagte die damalige Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Theresia Bauer. Die Verleihung des Promotionsrechts sei auch ein Beitrag zur Chancengleichheit, denn die HAWen seien Hochschulen für Bildungsaufsteiger. Das Land wolle junge Menschen, die sich für diese Hochschulart entscheiden, auf dem Weg zur Promotion unterstützen, so die Wissenschaftsministerin 2022.
„Mit jeder Dissertation, die an unserer Hochschule erarbeitet wird, bauen wir unser Renommee in der Forschungslandschaft weiter aus. Damit etablieren wir uns zunehmend als wichtige Akteurin in den Zukunftsfeldern der angewandten Forschung. Die Möglichkeit, Promotionen in einem breiten Spektrum von Disziplinen anzubieten, unterstreicht unsere Bedeutung als innovative und zukunftsorientierte Hochschule“, so der Rektor der Hochschule Biberach, Prof. Dr.-Ing. Matthias Bahr.
Für die Promotion im HAW-Verband gelten die gleichen Qualitätsanforderungen wie für die Promotion an einer Universität. So müssen auch im Promotionszentrum schriftliche Betreuungsvereinbarungen abgeschlossen und die Annahmeanträge einem Kollegium, dem Promotionsausschuss, zur Entscheidung vorgelegt werden. Ein wissenschaftlicher Beirat begleitet zudem die Promotionsverfahren und achtet darauf, dass die notwendigen Qualitätsstandards eingehalten werden. 2029 schließlich soll der Verband evaluiert und über die Verlängerung des Promotionsverbandes entschieden werden.
Im Kontext des Promotionsverbandes erscheint noch in diesem Jahr im Verlag Barbara Budrich ein von der Hochschule Biberach herausgegebener Band „Junge Forschungsperspektiven“. Darin bündeln Jennifer Blank, Eva Niederhafner und André Bleicher – sie alle sind Mitglieder der HBC – Beiträge aus anhängigen Promotionsverfahren zum Thema Transformation in Bildung und Hochschule.
wissenschaftliche Ansprechpartner: Prof. Dr. André Bleicher, Fakultät Betriebswirtschaftslehre der Hochschule Biberach