(openPR) Die Mannheimer Politikwissenschaftlerin Prof. Sabine Carey, Ph.D., erhielt 2023 von der Alexander von Humboldt-Stiftung den Zuschlag, bis zu drei Wissenschaftler*innen aus dem Ausland für ein Stipendium auszuwählen und so ihr Team zu verstärken. Nach Ellen Barkin, Ph.D., kommt nun die zweite Postdoktorandin aus den USA an den Lehrstuhl: Meridith LaVelle, Ph.D., wechselte im Oktober 2025 von der University of Georgia nach Mannheim und wird bis September 2027 Teil von Careys Team.
Die 35-jährige LaVelle forscht schwerpunktmäßig zu Menschenrechten und politischer Gewalt mit besonderem Fokus darauf, wie Technologie zur Verletzung von Rechten eingesetzt wird. Kern ihres neuen Vorhabens ist das Recht auf Privatsphäre, das in der politikwissenschaftlichen Forschung bislang nur selten systematisch untersucht wurde.
„Mit dem Humboldt-Projekt möchte ich erstmals systematisch erfassen, welche staatlichen Akteur*innen weltweit das Recht auf Privatsphäre wie und gegen wen verletzen. Außerdem möchte ich bewerten, inwiefern Verletzungen des Rechts auf Privatsphäre zu umfassenderen Kampagnen staatlicher Gewalt beitragen können“, sagt die Postdoktorandin.
Für die Entscheidung, nach Mannheim zu kommen, war die Zusammenarbeit mit Sabine Carey ausschlaggebend: „Ich bewundere ihre Arbeit seit Beginn meines Promotionsstudiums“, so die US-Amerikanerin. Über ihre Zielsetzung sagt sie: „Ich möchte von erfolgreichen Mentorinnen im Bereich Internationale Beziehungen lernen, neue Projekte entwickeln, den Umgang mit den schwierigen Seiten des akademischen Betriebs erlernen und mein Netzwerk ausbauen, um andere zu unterstützen. Ich war bereits mehrfach in Deutschland und habe mir schon lange gewünscht, hier zu leben.“
„Das Humboldt-Stipendium ermöglicht es mir, exzellente Forschende aus dem Ausland zu rekrutieren“, sagt Lehrstuhlinhaberin Carey. „Mein Ziel ist es, die Forschung und den Austausch im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung zu stärken. Dabei hoffe ich, dass ich insbesondere Frauen für eine Mitarbeit in meinem Team gewinnen kann, da diese nach wie vor in der Forschung unterrepräsentiert sind.“ Für das Henriette Herz-Scouting-Programm der Stiftung werden jährlich etwa 40 herausragende Forschende in einem kompetitiven Verfahren als Scouts ausgewählt. Die Wissenschaftler*innen können in einem Zeitraum von drei Jahren umworbene Expert*innen aus ihrem internationalen Netzwerk aktiv ansprechen. So sollen bis zu 100 zusätzliche Forschungsstipendien vergeben werden.
Meridith LaVelle, Ph.D. Postdoktorandin am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft, Internationale Beziehungen Universität Mannheim E-Mail:
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