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Startseite » Krefeld » Frauen in Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft voranbringen – Männer mit eingeschlossen

Frauen in Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft voranbringen – Männer mit eingeschlossen

12. Juni 2025
in Krefeld
Reading Time: 5Minuten Lesezeit
Frauen in Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft voranbringen – Männer mit eingeschlossen
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(openPR) Eine Plattform bieten und Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen: Mit diesem Ziel hat zum zweiten Mal die Konferenz „ScienceFem“ an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) stattgefunden. Eingebettet in die Rahmenveranstaltung „Science4all“ wollte das Event in diesem Jahr nicht nur Frauen auf allen Ebenen vernetzen, sondern auch Männer ansprechen und für mehr Parität sorgen. Neben berufstätigen Frauen nahmen auch Hunderte von Würzburger Schülerinnen und Schülern die Einladung der THWS an und bevölkerten den Campus Sanderheinrichsleitenweg in Würzburg.

Julia Holleber, Referentin der IHK Würzburg-Schweinfurt und Lehrbeauftragte an der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik der THWS, moderierte die Veranstaltung. Prof. Dr. Christina Völkl-Wolf, Gleichstellungsbeauftragte der THWS und Initiatorin des Projekts, hob die Wichtigkeit des Events im Sinne der Gleichstellung hervor: „Gleichstellung ist kein Frauenthema. Ebenso wichtig ist es, Männern beispielsweise Berufe im sozialen oder kreativen Bereich näherzubringen. Mit ,Science4all‘ möchten wir eine Community stärken, denn Netzwerken ist das A und O. Unser Ziel ist es, Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft voranzubringen.“ An der THWS werde dies durch das Großprojekt „Professorale Personalgewinnung und -entwicklung (ProPere)“ umgesetzt. „Derzeit gibt es etwa 18 Prozent Professorinnen an der THWS. Durch Events wie dieses und mit Perspektivwechsel im Hinblick auf den Kulturwandel arbeiten wir an Möglichkeiten für Frauen, professorale Stellen zu besetzen.“

Gemeinsam dankten Holleber und Prof. Dr. Völkl-Wolf den Sponsoren, die mit Messeständen vertreten waren. Die regionalen Unternehmen zeigten vormittags den Neuntklässlerinnen der Realschule und den Elftklässlerinnen des Gymnasiums der Würzburger St. Ursula Schule Berufsperspektiven im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) – am Nachmittag kamen die Schülerinnen und Schüler der elften Klassen der Würzburger FOSBOS, um sich ebenfalls zu informieren.

Vortragsreihe und Studieninformationen für Schülerinnen und Schüler Zusätzlich boten Dozierende der THWS Workshops an zu Themen rund um Robotik, Cybersicherheit oder Digitales Marketing und informierten über Studiengänge wie E-Commerce, Digitale Gesellschaft und Maschinenbau. Parallel war die Studienberatung der THWS mit Studienberaterin Monika Hahn und Hannah Holzheid vertreten, die Informationen über die Hochschule mit den Schülerinnen und Schülern teilten und ein Quiz rund um das Studium an der THWS anboten. Prof. Dr. Sebastian Biedermann, Leiter des Technologietransferzentrums für Cybersicherheit in Ochsenfurt (TTZ-WUE), referierte über „How hacking works“. Unter anderem erklärte er den Schülerinnen, wie sie Täuschungsversuche im Netz wie „Phishing-E-Mails“, erkennen können. „70 Prozent der digitalen Angriffe basieren darauf, dass sich Personen versehentlich auf Websites registriert und ihre Daten angegeben haben.“

Prof. Dr. Nicholas Müller informierte über den Bachelorstudiengang Digitale Gesellschaft. Dazu zeigten die Studentinnen Milena Angres und Angelina Seiler Statistiken über Dating-Profile, die sie mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) erstellt hatten, und legten dar, wie Haustiere auf den Profilbildern die Aufmerksamkeit steigern können. Ziel war es, den Jugendlichen nahezubringen, inwiefern KI auch psychologisch wirken kann. Was mit Chat GPT in wissenschaftlicher Hinsicht möglich ist, führte Lisa Grummet vor und erklärte, wie sich KI als Ergänzung zu den eigenen Kompetenzen nutzen lasse.

Prof. Dr. Dorrit Borrmann vom Center Robotik (CERI) der Fakultät Elektrotechnik hielt einen Vortrag über die Frage „Wie werden Roboter intelligent?“. Die Schülerinnen lernten Wege der laserbasierten, intelligenten Pfadplanung. „Ich bin positiv überrascht, wie interessiert die Schülerinnen sind und welche cleveren Fragen sie stellen“, so Prof. Dr. Borrmann. So setzten sich die Schülerinnen mit der Idee auseinander, einen Algorithmus zu entwickeln, damit sich ein Roboter durch eine Wohnung bewegen und Aufgaben erledigen kann.

„Emotionen messen“ hieß der Vortrag von Prof. Dr. Tobias Aubele von der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik. Die Probe aufs Exemple erlebten Schülerinnen anhand einer auf biometrische Werte trainierten Software – demnach erkennt die Software eines Webshops die Zufriedenheit der Kundschaft über entsprechende Veränderungen von Augen-, Stirn- und Wangenpartie. „Ich hätte nicht gedacht, was durch Gesichtserkennung alles möglich ist“, so eine Schülerin. Prof. Dr.-Ing. Anne Heß, ebenfalls von der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik, referierte über Teamwork und Kreativität und stellte den Bachelorstudiengang Informatik vor. Konferenz ScienceFem: Erfahrungsaustausch

Parallel zum Informationsangebot für Schülerinnen und Schüler lief das Konferenzprogramm der ScienceFem. THWS-Alumna Beatrice Fehling hielt die Keynote mit dem Titel „Female Fast Lane – Bereit für (m)einen Spurwechsel?“: „Um sichtbar zu sein, braucht es Räume“, so Beatrice Fehling. „Wie kann ich meinen Weg finden und Unterstützung erhalten?“ Vor dieser Frage stünden viele Frauen. Der primäre Fokus liege dabei auf der Hürde der Vereinbarkeit von Karriere und Familie. Wichtig sei, sich selbst zu fragen: Was möchte ich und wie stehe ich für mich ein? Es gelte, für sich selbst und andere in Führung zu gehen und gewohnte Muster zu hinterfragen.

Um Erfahrungsaustausch ging es auch bei den weiteren Vorträgen: So sprachen IHK-Referentin Larissa Vogel und Emely Übler von König & Bauer über Gründungsberatung und eigene Gründungserfahrungen. Ihren Weg zur Professur beleuchtete Prof. Dr. Areti Papastavrou von der Technischen Hochschule Nürnberg, inklusive ihrer Erfahrungen bei mehreren Forschungssemestern samt Familie im Ausland. Über veraltete Denkmuster beim Dauerthema „Kind oder Karriere?“ sprach Evi-Madelein Paatsch. Parallel zum Vortragsprogramm gab es außerdem Gelegenheit zum Networking und zur Beratung über Mentoring- und Promotionsprogramme der THWS sowie zu Unterstützungsangeboten auf dem Weg zur Professur.

Volkswirtschaftliche Kosten des Patriarchats Besonders viel Publikum zog der Schlusspunkt des Vortragsprogramms an: Im Rahmen von Diversität³, einer Gleichstellungsinitiative der THWS sowie der Würzburger Universität und der Musikhochschule, sprach Autor Boris von Heesen zum Thema „Was Männer kosten“. Für seine Bücher hatte der Autor statistische Daten analysiert, um den volkswirtschaftlichen Schaden zu zeigen, der durch toxische Verhaltensweisen entstehe – „denn die Sprache des Patriarchats ist Geld – das erzeugt Aufmerksamkeit“. So seien beispielsweise 94 Prozent aller deutschen Häftlinge männlich. Auch die Verursacher von alkoholbedingten Unfällen mit Todesfolge seien zu 95 Prozent männlich. Von Heesen analysierte nur die direkten volkswirtschaftlichen Kosten und bezifferte die jährlichen Mehrkosten mit rund 63 Mrd. Euro. Um Wege aus dieser Krise zu finden, müssten Männer und Frauen zusammenarbeiten, so der Autor. Sein Vorschlag: eine gleichstellungsorientierte Männerpolitik, die Männer gleichzeitig fordere und fördere.

Bevor es zum Ausklang in die Hochschul-Cafeteria ging, gab es noch einige Preise zu verleihen: Bei der Science Challenge 2025 zum Thema „Bot x Gleichstellung“ waren Studierende aufgefordert worden, sich Gedanken über Digitalisierung, Gleichstellung und die vielfältigen Facetten der Robotik zu machen. Etliche Teams hatten die Herausforderung angenommen, sich kreative Ideen für aktuelle Problemstellungen einfallen lassen und dazu Plakate gestaltet. Der erste Platz mit einem Preisgeld von 300 Euro ging an die E-Commerce-Studentinnen Michelle Schmitt, Jolie Grimm und Fabienne Köhler für ihr Konzept „Body Quality – Bot Equality“: Dabei geht es um einen Nanobot, der innerhalb des Blutkreislaufs medizinische Daten sammelt, damit nicht mehr automatisch der männliche Körper als medizinische Norm gilt. Die Preisgelder über 300, 200 und 100 Euro hatte der gemeinnützige Förderverein ICS e. V. gestiftet, der auch Studierende an der THWS unterstützt.

Kontakt: Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt Gleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Christina Völkl-Wolf Münzstr. 12 97070 Würzburg

Pressekontakt: Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt Angela Kreipl Münzstr. 12 97070 Würzburg 0931 3511-8354

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