(openPR) Für seine herausragende Dissertation zur Transformation von Strommärkten wurde Dr. Jonas Zinke vom JRF-Institut Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln (EWI) mit dem JRF-Dissertationspreis 2025 ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand am 7. April 2025 im Rahmen der Jahresfeier der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) in Düsseldorf statt. Die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde von Professorin Birgitt Riegraf, der stellvertretenden Vorsitzenden des JRF-Kuratoriums, überreicht.
In seiner Dissertation mit dem Titel „On Market Designs for the Transition of Power Systems towards Climate Neutrality“ beschäftigt sich Dr. Zinke mit einem der zentralen Themen der Gegenwart: der Integration erneuerbarer Energien in den Strommarkt. Seine Forschung liefert praxisnahe Ansätze, um die technischen und ökonomischen Herausforderungen der Energiewende gemeinsam zu bewältigen. Besonders hervorzuheben ist der interdisziplinäre Charakter seiner Arbeit, die ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven verbindet.
Dr. Zinke entwickelt neuartige Modelle, die ökologische Zielsetzungen und wirtschaftliche Effizienz zusammenführen und liefert konkrete Handlungsempfehlungen für Energieversorger sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger. Diese hohe Anwendungsorientierung, verbunden mit wissenschaftlicher Exzellenz und gesellschaftlicher Relevanz, überzeugte die Auswahljury des JRF-Kuratoriums. Darüber hinaus zeigt seine Arbeit internationale Strahlkraft: Die entwickelten Ansätze lassen sich auch auf andere Länder und Regionen übertragen und leisten somit einen Beitrag zur globalen Energiewende.
Mit seiner Dissertation erfüllt Dr. Zinke das Selbstverständnis der JRF in herausragender Weise: Forschung mit Praxisbezug, interdisziplinär angelegt und von hoher gesellschaftlicher Relevanz.
Der JRF-Dissertationspreis fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs innerhalb der JRF, den Wissenstransfer von der universitären Forschung in die Praxis über das jeweilige JRF-Institut und verstärkt die öffentliche Wahrnehmung der/des Preisträgers/in, des JRF-Instituts und der JRF insgesamt.
Der Preis würdigt praxisnahe Arbeiten, die dem Selbstverständnis der JRF folgen, einen interdisziplinären Charakter aufweisen und einen Beitrag zu den vier JRF Leitthemen Städte & Infrastruktur, Industrie & Umwelt, Gesellschaft & Digitalisierung sowie Globalisierung & Integration leisten.
Die Preisvergabe erfolgt durch das Kuratorium der JRF, dem Persönlichkeiten aus den Bereichen Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik angehören. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und mit einer Urkunde verbunden. Die Mittel stammen aus den Beiträgen der JRF-Mitglieder. Der Preis steht grundsätzlich zur freien Verwendung der Preisträgerin/des Preisträgers.
Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft ist die Forschungsgemeinschaft des Landes NRW. Aktuell zählt sie 15 wissenschaftliche Institute mit mehr als 1.600 Mitarbeiter*innen in NRW und einem Jahresumsatz von über 144 Millionen Euro. Gegründet hat sich der gemeinnützige Verein 2014 als Dachorganisation für landesgeförderte, rechtlich selbstständige, außeruniversitäre und gemeinnützige Forschungsinstitute.