(openPR) Die IConCMT deckt ein breites Spektrum an Themen ab, die die Zukunft der Medien und Technologie prägen: von künstlicher Intelligenz bis zu immersivem Storytelling, von Mensch-Computer-Interaktion bis zur Digitalisierung des Gesundheitswesens.
Die Konferenz warf einen Blick auf neueste Fortschritte und Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) sowie Mixed, Virtual und Augmented Reality (XR, VR und AR). Teilnehmer*innen der Tagung präsentierten praktische Beispiele aus vielen Bereichen, etwa Industrie, Gesundheitswesen und Kunst. Zudem widmete sich die Konferenz den Fortschritten im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion – von Sprachlernmodellen bis hin zu Sprachassistenztechnologien. Weitere Themen waren Innovationen im Bereich Sonifikation und interaktives Audio, öffentliche Gesundheit und Digitalisierung und Anwendungen in Museen, Gärten, Kulturerbe, Kulturtourismus und Festivals.
„Die IConCMT bietet eine dynamische, internationale und interdisziplinäre Plattform für Wissenschaftler*innen, Forscher*innen und Praktiker*innen, um Ideen auszutauschen, Erkenntnisse zu teilen und neue Kooperationen über verschiedene Forschungsbereiche hinweg zu schmieden“, sagt Yulia Belinskaya, Researcherin am Institut für CreativeMedia/Technologies der FH St. Pölten, das die Konferenz ausrichtet.
Christine Koblitz vom Wien Museum sprach zum Thema „New User Experiences In Museums“ durch den Einsatz von Medientechnik: „Spiele verbinden Menschen mit Geschichten und schaffen Erinnerungen“, so Koblitz.
Julia Eisner von der FH Wiener Neustadt hielt eine Keynote zu „What Makes AI Social? Exploring the Relevance of AI for Social Science“: „Künstliche Intelligenz ist längst mehr als nur eine technologische Innovation – sie ist eine transformative Kraft, die Forschung und Gesellschaft nachhaltig beeinflusst. Dabei entstehen nicht nur neue Fragestellungen, sondern auch bewährte Themen werden in einem neuen Kontext diskutiert. Insbesondere die Präsenz von generativen KI-Tools und speziell kommunikativer KI bringt erhebliche gesellschaftliche und ethische Herausforderungen mit sich. Um diesen zu begegnen, ist interdisziplinäre Zusammenarbeit entscheidend, insbesondere auch durch die Einbindung sozial- und geisteswissenschaftlicher Perspektiven.“
Das Symposium All Around Audio widmete sich aktuellen Entwicklungen und der Zukunft der Audiotechnik.
„In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen in den Bereichen KI, Industrie 4.0, Internet of Things, AR/VR, Spiele, Cloud Computing, Big Data, mobile Anwendungen, digitales Gesundheitswesen, eMobilität und SmartCity haben sich das Design und die Funktionalität von Audioanwendungen erheblich weiterentwickelt. Es entstehen neue akustische Umgebungen in informativen, atmosphärischen und künstlerischen Kontexten“, sagt Michael Iber, Studiengangsleiter von „GRACE – Gamified Reality Applications for Real-World Challenges and Experiences*“ und Organisator von All Around Audio.
Die im Rahmen des vom Wissenschaftsfonds FWF geförderten Forschungsprojekts SoniVis von der FH St. Pölten ins Leben gerufene Audio-Visual Analytics Community (AVAC) gestaltete einen der Schwerpunkte. Ein weiteres Thema der Tagung war Next Generation Audio (NGA) für personalisierte, immersive Klangerlebnisse mit barrierefreien Funktionen und Sprachoptionen.
Im Rahmen der IConCMT vergab der Studiengang Medientechnik der FH St. Pölten den Different Brilliant Award 2024 für herausragende Bachelor- oder Masterarbeiten, die beispielhaft für angewandte und künstlerische Forschungsprojekte in Design und Medienproduktion sind. Eingereicht haben Studierende von acht Hochschulen aus den Niederlanden, Deutschland und Österreich. Gewonnen haben:
• Kristina Schmiedl (FH St. Pölten) mit ihrer Masterarbeit zu Animationen in Signations des ORF von 1960 bis 1989. • Felix Keis (FH Stuttgart/Hochschule der Medien) mit seiner Bachelorarbeit über Typograffiti – Analyse des Potenzials von Stylewriting im kommerziellen Grafikdesign. • Sandrine Smajic (FH St. Pölten) mit ihrer Masterarbeit zu The male and female gaze – Die Betrachtung von Machtstrukturen und sexueller Belästigung in den Filmen: Bombshell, Disclosure, North Country und The Assistant.
„Bereits zum dritten Mal konnten wir dieses Jahr die Award-Reihe ‚Different Brilliant‘ ausschreiben. Studierende sind dabei eingeladen, innovative wissenschaftliche Abschlussarbeiten im Bereich Designforschung einzureichen. Die Arbeiten werden von Gutachter*innen in Peer-Review-Verfahren bewertet, wobei der Fokus auf dem Forschungsdesign für Arbeiten im Bereich Design und Produktion, sowie in Hinblick auf Gen-AI liegt“, sagt Rosa von Suess, Leiterin des Studiengang Medientechnik.
Alle drei Veranstaltungen waren Teil der International Week der FH St. Pölten, einer Woche zum internationalen Austausch unter Hochschulen.
* Der Studiengang wird ab dem Studienjahr 2025/2026 angeboten, vorbehaltlich der erfolgreichen Akkreditierung gemäß des European Approach for Quality Assurance of Joint Master Programmes durch die AQ Austria.
Die Fachhochschule St. Pölten steht für zukunftsweisende Hochschulausbildung, angewandte Forschung und internationale Vernetzung. Knapp 4.000 Studierende erhalten in zahlreichen Bachelor- und Master-Studiengängen sowie berufsbegleitenden Weiterbildungsprogrammen eine praxisorientierte Ausbildung in den Themenbereichen Medien, Kommunikation, Management, Digitale Technologien, Informatik & KI, Security, Bahntechnologie, Gesundheit und Soziales. Lehre und Forschung sind dabei eng verzahnt: Als forschungsstarke Hochschule kooperiert die FH St. Pölten mit nationalen und internationalen Partner*innen in anwendungsbezogenen Projekten. Zudem leitet sie die europäische Hochschulallianz E³UDRES² (Engaged and Entrepreneurial European University as Driver for European Smart and Sustainable Regions) und entwickelt zusammen mit Hochschulen aus neun Partnerländern zukunftsweisende Konzepte für die Hochschule der Zukunft sowie für smarte und nachhaltige europäische Regionen.
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