RuhrCampusOnline.de - Das studentische Magazin von Rhein und Ruhr
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
Gartenfreunde
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
Justnow Press
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen

Startseite » Köln » Künstliche Intelligenz in der Biomedizin: Ein Schlüssel zur Analyse von Millionen Einzelzellen

Künstliche Intelligenz in der Biomedizin: Ein Schlüssel zur Analyse von Millionen Einzelzellen

23. Januar 2025
in Köln
Reading Time: 2Minuten Lesezeit
Künstliche Intelligenz in der Biomedizin: Ein Schlüssel zur Analyse von Millionen Einzelzellen
Share on FacebookShare on Twitter

(openPR) In den letzten Jahren haben Forschende große Fortschritte in der Einzelzelltechnologie erzielt. Dadurch ist es möglich, Gewebe auf Grundlage einzelner Zellen zu untersuchen und die unterschiedlichen Funktionen einzelner Zelltypen überhaupt zu bestimmen. Diese Analysen können beispielsweise genutzt werden, um durch den Vergleich mit gesunden Zellen festzustellen, wie Rauchen, Lungenkrebs oder eine Covid-Erkrankung einzelne Zellstrukturen in der Lunge verändern.

Gleichzeitig fallen durch die Analysen immer größere Mengen an Daten an. Methoden des maschinellen Lernens sollen dabei unterstützen, Daten aus existierenden Datensätzen neu zu interpretieren, aussagekräftige Informationen aus den Mustern zu erkennen und diese auf andere Bereiche zu übertragen.

Fabian Theis, Professor für die Mathematische Modellierung biologischer Systeme, und sein Team haben in einer Studie untersucht, ob sich Selbstüberwachtes Lernen besser für die Analyse von großen Datenmengen eignet als andere Methoden. Die Studie wurde vor Kurzem bei Natur Machine Intelligence veröffentlicht. Diese Form des maschinellen Lernens arbeitet mit unbeschrifteten Daten. Dabei werden im Vorhinein keine klassifizierten Beispieldaten benötigt. Das heißt, die Daten müssen zuvor nicht händisch bestimmten Gruppen zugeordnet werden. Unbeschriftete Daten liegen in großer Anzahl vor und ermöglichen eine robuste Repräsentation großer Datenmengen.

Dem Selbstüberwachten Lernen liegen zwei Methoden zugrunde. Beim sogenannten maskierten Lernen wird ein Teil der Eingabedaten unkenntlich gemacht und das Modell so trainiert, dass es die fehlenden Teile rekonstruieren kann. Die Forschenden wendeten darüber hinaus kontrastives Lernen an, bei dem das Modell lernt, ähnliche Daten zusammenzubringen und unähnliche Daten zu trennen.

Beide Methoden des Selbstüberwachten Lernens testete das Team an über 20 Millionen Einzelzellen und verglich sie mit den Ergebnissen klassischer Lernmethoden. Die Forschenden konzentrierten sich bei der Bewertung der unterschiedlichen Methoden auf Aufgaben wie die Vorhersage von Zelltypen oder die Rekonstruktion der Genexpression.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Selbstüberwachtes Lernen insbesondere bei Transfer-Aufgaben einen Mehrwert bietet. Das heißt, bei der Anwendung auf kleinere Datensätze, bei denen Informationen aus größeren Datenbanken übertragen werden. Darüber hinaus sind die Ergebnisse bei Zero-Shot Zellvorhersagen vielversprechend, also bei Aufgaben, die vorher nicht trainiert wurden. Der Vergleich zwischen maskiertem und kontrastivem Lernen zeigt, dass sich maskiertes Lernen besser für große Einzelzell-Datensätze eignet.

Mithilfe der Daten arbeiten die Forschenden daran, sogenannte virtuelle Zellen zu entwickeln, also umfassende Computermodelle, die die Vielfalt von Zellen in verschiedenen Datensätzen abbilden. Diese Modelle sind beispielsweise vielversprechend bei der Analyse von Zellveränderungen, wie es bei Krebserkrankungen der Fall ist. Die Ergebnisse der Studie liefern wertvolle Hinweise, wie solche Modelle effizienter trainiert und weiter verbessert werden können.

wissenschaftliche Ansprechpartner: Prof. Fabian Theis Technische Universität München Lehrstuhl für Mathematische Modellierung biologischer Systeme

Vorherige News

Zwei KI-Projekte als Booster für Wirtschaft und Verteidigung

Nächste News

Endspurt für den Journalismuspreis Informatik: Bewerbungsfrist endet am 31. Januar

Ähnliche Beiträge

Kinderwunschzentrum Niederrhein mit neuem Inhaber
Köln

Kinderwunschzentrum Niederrhein mit neuem Inhaber

18. Juni 2025
Sketchnotes & Lettering für Einsteiger und Profis: Neuland-Fachbücher und nachhaltige Marker
Köln

Sketchnotes & Lettering für Einsteiger und Profis: Neuland-Fachbücher und nachhaltige Marker

17. Juni 2025
Zweiter ERC Advanced Grant für Quantenphysiker
Köln

Zweiter ERC Advanced Grant für Quantenphysiker

17. Juni 2025
Wie Kindern den Holocaust vermitteln? HSBI-Absolventin besucht mit Schülern Ausstellung „Die Cellistin von Auschwitz“
Köln

Wie Kindern den Holocaust vermitteln? HSBI-Absolventin besucht mit Schülern Ausstellung „Die Cellistin von Auschwitz“

16. Juni 2025

Beliebte News

  • (v.l.) Chr. Mohr (RC BO-Hellweg), Dzenana Hukic, Kim Stratmann und H. Adamsen (RC BO-Hellweg)

    Rotary Club Bochum-Hellweg engagiert sich fürs Deutschlandstipendium

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Rotary Club Bochum-Hellweg verleiht RUB-Universitätspreis für herausragende Abschlussarbeit an Nele Borgert

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Desk-Sharing Plattform aus Bonn erobert Deutschlands Coworking-Markt

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • RFH Köln informiert über Bachelor Wirtschaftsinformatik

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Berufsausbildung Sprachen statt Studium in Zeiten von Corona? Infoabend 4.8. in der Dolmetscherschule Köln

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
© 2020 RuhrCampusOnline.de
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal

Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen anzeigen
{title} {title} {title}