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Startseite » Köln » Hanseatische Forschungskooperation für die Mobilität der Zukunft: HAWICC nimmt Fahrt auf

Hanseatische Forschungskooperation für die Mobilität der Zukunft: HAWICC nimmt Fahrt auf

30. Januar 2025
in Köln
Reading Time: 3Minuten Lesezeit
Hanseatische Forschungskooperation für die Mobilität der Zukunft: HAWICC nimmt Fahrt auf
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(openPR) Der Fokus liegt auf dem Einsatz von Wireless Technologien und künstlicher Intelligenz. Auch technikethische Fragestellungen werden hierbei integriert. Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow, Präsident der HCU, Initiator und Konsortialführer des HAWICC, erläuterte in seinem Vortrag „Das (neue) Zeitalter der Infrastrukturen und das HAWICC“ warum insbesondere Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gefordert sind und betont:

„Im neuen Zeitalter der (digitalisierten) Infrastrukturen wird es immer wichtiger, Innovationen im Kontext digitaler Souveränität in Deutschland zu entwickeln, in Reallaboren zu verproben und dann erfolgreich auszurollen. Hier müssen Wissenschaft mit der Forschung (HCU, TUHH, DFKI), Wirtschaft mit der Marktexpertise (BREUER Nachrichtentechnik GmbH, Björn Steiger Stiftung) und Politik mit finanzieller und rechtlicher Rahmung (BMDV, lokale Behörden) zusammenspielen, um dies für die Gesellschaft erfolgreich umzusetzen. Das Hanseatic Wireless Innovation Competence Center (HAWICC) im Zusammenhang mit dem Deutschen Zentrum Mobilität der Zukunft (DZM) verfolgt genau diesen Ansatz und startet mit zwei großen Verbundprojekten in Hamburg, konkret in der HafenCity.“

Die Veranstaltung begann mit Grußworten von Dorothee Martin, MdB, und Metin Hakverdi, MdB, die sich in der laufenden Legislaturperiode sehr für das Deutsche Zentrum Mobilität der Zukunft im Verkehrs- und Haushaltsausschuss eingesetzt haben. Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank sowie Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks gratulierten ebenfalls zum erfolgreichen Start. Dorothee Martin unterstrich vor allem die Relevanz der Forschung: „[…] Mobilität, Verkehr entwickelt sich ja rasant weiter […] und dafür brauchen wir Wissenschaft und Forschung und deswegen ist dieses Deutsche Zentrum für Mobilität [der Zukunft], vom Bund aus gefördert, so wichtig.“ Man müsse „[…] diese ganzen Akteure zusammenbringen, für eine bessere, nachhaltigere Mobilität.“

Neben den politischen Gastrednern sprach auch der CEO des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, Prof. Dr. Antonio Krüger, der eigens aus Saarbrücken angereist war. Er betonte, dass die nun entstehende Zusammenarbeit im Verbund auch für das DFKI von besonderer Bedeutung sei, da erstmals mit einer Form des Reallabors in Hamburg zusammen geforscht werden soll und die Größenordnung des HAWICC aus Sicht des DFKI ebenfalls eine herausragende sei, wo man sehr gerne mitarbeiten würde.

Im Fokus: Transdisziplinäre Forschung für die Mobilitätsinfrastruktur der Zukunft

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung stellten die beteiligten Wissenschaftler:innen die beiden zentralen Forschungsprojekte des HAWICC vor: „Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien“ (SBMuW) und „Next Generation City Networking“ (NGCN). Beide Projekte adressieren Schlüsselthemen der Verkehrsinfrastruktur und setzen auf innovative Technologien, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

„Das HAWICC ist ein herausragender Beweis von der besonders guten hochschulübergreifenden Zusammenarbeit in Hamburg. Wir freuen uns, dass wir unsere Kompetenz für die Funkkommunikation der Zukunft in dieses Projekt einbringen können.“ – Prof. Andreas Timm-Giel (Präsident TUHH)

In diesem Projekt wird an neuartigen Betonsensoren für das Bauwerksmonitoring von Brücken geforscht, um Schäden wie Bewehrungskorrosion frühzeitig zu erkennen. Ziel ist es, durch präzises Monitoring nicht nur die Sicherheit der Brückentragfähigkeit zu erhöhen, sondern auch Baumaterial effizienter einzusetzen. Prof. Dr. Gesa Kapteina (HCU) erläuterte den aktuellen Stand der Sensorentwicklung in Kooperation mit BREUER Nachrichtentechnik GmbH und ging dabei auf die Herausforderungen bei der Detektion von Korrosion ein.

Das zweite Forschungsprojekt konzentriert sich auf die Entwicklung eines digitalen Echtzeit-Verkehrslagebildes. Grundlage hierfür wird ein speziell auf die Anforderungen zukünftiger Mobilität abgestimmtes Mobilfunksystem als Infrastruktur mit neuartigen Funktionen. Aufbauend auf dem Echtzeit-Verkehrslagebild wird an einer optimierten Routenplanung gearbeitet, mit dem Ziel, die Fahrzeiten von Rettungsfahrzeugen zu verkürzen. Prof. Dr. Youness Dehbi (HCU) gab einen Einblick in die Nutzung virtueller 3D-Stadtmodelle und Digital Twins, die personalisiertes Routing ermöglichen sollen. Die Björn Steiger Stiftung, vorgetragen von Joachim von Beesten (GF), plant, Digital Twins und KI-basierte ad-hoc Sensorik auch für die Darstellung von Echtzeitlagebildern in Notfällen zu nutzen, um beispielsweise bei Extremwettersituationen gezielt reagieren zu können. Zusätzlich legten Prof. Dr. Jörg Rainer Noennig (HCU), Dr. Ayse Glass (HCU), Prof. Dr. Stefan Schulte (TUHH) und Dr. Michael Feld (DFKI) den Fokus auf eine Daten-, Modell- und Wissensplattform, die mit intelligenten Assistenz- und Entscheidungssystemen auf die Optimierung von Mobilitäts- und Stadtplanung abzielt. Diese Plattform zielt darauf ab, die Planung und Koordination urbaner Infrastrukturen durch innovative Technologien und Datenanalysen effizienter und vorausschauender zu gestalten.

Ethik im Fokus: Prof. Dr. Maximilian Kiener (TUHH) betonte die Bedeutung von ethischen Fragen zu projektübergreifenden Querschnittsthemen wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Datenschutz in beiden Projekten. Er hob hervor, wie wichtig es ist, technologische Innovationen mit ethischen Fragestellungen zu verknüpfen, um zukunftsfähige und verantwortungsvolle Lösungen zu schaffen.

Rundgang durch die HCU Bau- und Baustofflabore: Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Führung durch das Bau- und Baustofflabor der HCU mit Marcus Illguth (Leitung Baulabor HCU). Diese bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, die praktischen Anwendungen der Forschung hautnah zu erleben. Im anschließenden offenen Austausch bei Snacks konnten sich Wissenschaftler:innen, Vertreter:innen der Wirtschaft und Interessierte weiter vernetzen.

wissenschaftliche Ansprechpartner: Kontakt zum HAWICC, HafenCity Universität Hamburg (HCU):

Dr. Annabarbara Friedrich, Leitung Projektmanagement +49 (0)40 42827 4041

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