Wenn Dürren, Überschwemmungen und Konflikte Lebensgrundlagen zerstören, geraten Mensch, Tier und Umwelt in Gefahr. Wie kann der One-Health-Ansatz helfen, den komplexen Krisen unserer Zeit zu begegnen – und Wege in eine gesündere, friedlichere Zukunft aufzeigen?
Unter dem Titel „Wie viel Dürre erträgt die Wüste? One Health in Action – Krisen und Konflikten im Klimawandel begegnen“ laden Tierärzte ohne Grenzen e.V. und Ärzte der Welt e.V. am 4. November 2025 zum diesjährigen One Health Day in das Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin ein – mit internationalen Expert*innen, interaktiven Workshops und Livestream für Online-Teilnehmende.
Der Abend widmet sich der kritischen Frage, wie sich Gesundheit in Zeiten des Klimawandels denken und gestalten lässt. Wiederkehrende Dürren, Ressourcenknappheit und soziale Ungleichheiten gefährden das fragile Gleichgewicht von Ökosystemen und Gemeinschaften – insbesondere in Regionen wie dem Horn von Afrika, wo sich Klimafolgen und Konflikte überlagern.
Die Veranstaltung bringt Stimmen aus Wissenschaft, Praxis und humanitärem Sektor zusammen, die aufzeigen, warum ein umfassender Blick auf Gesundheit entscheidend ist – einer, der Menschen, Tiere und Umwelt gleichermaßen einbezieht.
„Ein wirklich inklusiver One-Health-Ansatz für Dürre und Konflikt geht über technische Lösungen für biomedizinische Probleme hinaus; er verankert Handeln im kontextbezogenen Verständnis lokalen Wissens, der Handlungsfähigkeit von Menschen und Tieren sowie der kollektiven Fähigkeit, sich an ein sich wandelndes Klima anzupassen.“ — Dr. Dorien Braam, interdisziplinäre Forscherin
Neben Keynotes von Dr. Dorien Braam (Dozentin London School of Hygiene and Tropical Medicine und technische Beraterin für das WHO-Programm „Health and Migration“) und Dr. Max Bürck-Gemassmer (Berliner Allgemeinmediziner und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG e.V.)) bietet die Veranstaltung einen interaktiven Workshop, in dem Teilnehmende gemeinsam mit internationalen Fachleuten an komplexen One-Health-Szenarien und praxisnahen Strategien arbeiten. Unter den Mitwirkenden sind unter anderem Dr. Kristina Rösel (Universität Hohenheim), Omer Abdullahi Hersi (Organization for Welfare and Development in Action, OWDA) sowie Vertreter*innen der WARDI Relief and Development Initiatives aus Somalia. Sie alle bringen Perspektiven aus Forschung, Tiermedizin und humanitärer Praxis in Ostafrika ein – dort, wo die Auswirkungen des Klimawandels unmittelbar spürbar sind.
Im Mittelpunkt steht der Dialog: Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse, lokale Erfahrungen und gemeinschaftsbasierte Strategien zusammengeführt werden, um nachhaltige Lösungen für Mensch, Tier und Umwelt zu schaffen?
Der One Health Day bringt Fachleute und Interessierte aus Medizin, Tiermedizin, Umweltwissenschaften, Politik und Zivilgesellschaft zusammen. Die Teilnehmenden erwartet:
Inspirierende Keynotes von internationalen Expert*innenPraxisnahe Einblicke in One Health in KrisenregionenInteraktive Workshops zu realen Szenarien und Erarbeiten von LösungsansätzenVernetzung mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, NGOs und Politik
Tierärzte ohne Grenzen e.V. laden jährlich, gemeinsam mit einer Partnerorganisation, zur transdisziplinären Veranstaltung anlässlich des Internationalen One Health Days. Über interaktive Workshops, Fachvorträge und anregende Diskussionsrunden, erhalten die Teilnehmer*innen einen umfassenden Einblick in die weitreichenden und nachhaltigen Wirkungen des One-Health-Ansatzes in der globalen Gesundheit.
Ärzte der Welt e.V. ist der deutsche gemeinnützige Zweig der internationalen medizinisch-humanitären Organisation Médecins du Monde. Unabhängig von ihrer Herkunft unterstützt Ärzte der Welt betroffene Bevölkerungsgruppen in Krisensituationen wie Krieg, Naturkatastrophen, Krankheit, Armut und Ausgrenzung.
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.





