(openPR) Das Lebensmodell von Jonas Müller zeigt eindrucksvoll, wie erfüllend es sein kann, mit sozialem Engagement einen Unterschied zu machen und sich dabei selbst zu verwirklichen. Gerade in der Weihnachtszeit wird die Bedeutung solcher Eigeninitiativen für das Gemeinwohl besonders sichtbar – und wie Bildung dabei eine zentrale Rolle spielt. „Ich bin vor acht Jahren das erste Mal nach Westpapua gereist und lebe dort jetzt seit sieben Jahren,“ erzählt Jonas Müller. Vor Ort erkannte er schnell, wie wichtig Bildung für die Entwicklung der Gemeinschaft ist – und handelte: „Wir haben 2017 den Verein „Child Aid Papua“ gegründet und zuerst mit einem kleinen Lernzentrum gestartet. Heute betreiben wir eine staatlich anerkannte High-School mit einem Internat, Klassenzimmern und Häusern für Lehrkräfte. Wir sind die einzige Schule in Westpapua, die einen bilingualen Abschluss und eine Berufsausbildung in Marine- und Ökotourismus bietet.“ Das Ziel des Projekts ist ehrgeizig: „Wir möchten den Kindern und Jugendlichen in Westpapua Zugang zu hochwertiger Bildung bieten und ihnen Perspektiven für die Zukunft eröffnen. Gleichzeitig wollen wir das Bewusstsein für nachhaltigen Umweltschutz stärken und zukünftige Führungspersönlichkeiten für die Region heranbilden,“ so Jonas.
Der Aufbau der Schule war mit enormen Herausforderungen verbunden, die Jonas und sein Team mit beeindruckender Ausdauer gemeistert haben. „Wir bauen alles selbst vor Ort mit einfachsten Mitteln“, beschreibt Jonas. „Für die Schulmöbel gehen wir in den Dschungel, suchen geeignete Bäume, fällen sie und stellen daraus die Möbel her. Dieser Prozess zeigt, wie viel Hingabe und Kreativität in unser Projekt fließen.“ Dennoch empfindet Jonas seine Arbeit als zutiefst erfüllend: „Die Dankbarkeit der Kinder und der Stolz, den sie auf ihre Schule haben, motivieren mich jeden Tag aufs Neue. Gerade in der Weihnachtszeit, die so viel mit Gemeinschaft und Hoffnung zu tun hat, wird mir immer wieder bewusst, wie viel Positives wir gemeinsam bewirken können.“
Parallel zu seiner Arbeit absolviert Jonas ein Fernstudium im Bereich Soziale Arbeit an der AKAD University. Diese Kombination ermöglicht es ihm, seine praktische Erfahrung mit theoretischem Wissen zu untermauern und gleichzeitig seine Projekte in Westpapua weiterzuführen. „Das Studium an der AKAD University bietet mir die Flexibilität, die ich brauche. Ich kann meinen Tagesablauf frei gestalten: Nachmittags unterrichte ich die Kinder in der Schule, und am frühen Morgen lerne ich für mein Studium. Die Module haben oft direkten Praxisbezug, sodass ich das Gelernte unmittelbar anwenden kann“, erklärt Jonas. Besonders hebt er die Unterstützung durch die Dozierenden und den Austausch mit Kommiliton:innen hervor: „Die Zusammenarbeit war nicht nur bereichernd, sondern hat mir auch geholfen, die Arbeit bei Child Aid Papua weiter zu professionalisieren. Ohne diese Flexibilität wäre es für mich unmöglich gewesen, mein Studium erfolgreich abzuschließen.“
Das Fernstudium „Soziale Arbeit (B.A.)“ an der AKAD University bietet Studierenden die Möglichkeit, ihre akademische Ausbildung flexibel und ortsunabhängig zu gestalten. Neben einem tiefen Einblick in sozialpädagogische und sozialwissenschaftliche Themen qualifiziert der Studiengang für die Berufstitel „Staatlich anerkannte:r Sozialarbeiter:in“ oder „Staatlich anerkannte:r Sozialpädagoge:in“. Absolvent:innen finden vielseitige Einsatzmöglichkeiten – etwa in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, im Sozialmanagement oder in der Integrationshilfe. Dank des digitalen Studienmodells können Beruf, Familie und soziales Engagement optimal mit dem Studium kombiniert werden. Die AKAD University ermöglicht es, jederzeit mit dem Studium zu beginnen und bietet durch individuelle Betreuung und flexible Lernformate ideale Voraussetzungen für den akademischen Erfolg.
Jonas Müller hat mit Child Aid Papua eine Organisation mitbegründet, die Bildungsgerechtigkeit und Naturschutz in Westpapua vereint. Die gemeinnützige Organisation wurde 2017 in Näfels (Schweiz) gegründet. Ihr Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen in den entlegenen Regionen Westpapuas durch Bildung bessere Zukunftsaussichten zu eröffnen und gleichzeitig den Erhalt der einzigartigen Natur in Raja Ampat zu fördern. Mit schlanken Strukturen wird sichergestellt, dass jede Unterstützung direkt dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird.