RuhrCampusOnline.de - Das studentische Magazin von Rhein und Ruhr
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
Gartenfreunde
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
Justnow Press
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen

Startseite » Gelsenkirchen » Mobilität: Vollautomatisierte Kleinbusse mit hohem Potenzial für flexiblen ÖPNV

Mobilität: Vollautomatisierte Kleinbusse mit hohem Potenzial für flexiblen ÖPNV

25. November 2024
in Gelsenkirchen
Reading Time: 3Minuten Lesezeit
Mobilität: Vollautomatisierte Kleinbusse mit hohem Potenzial für flexiblen ÖPNV
Share on FacebookShare on Twitter

(openPR) „RABus und vergleichbare Forschungsprojekte sind wegweisend für die Zukunft des klimaneutralen Verkehrs. Vor allem ländlichere Regionen können durch autonome Shuttles in Zukunft deutlich besser an den ÖPNV angeschlossen werden. Das große Interesse der Menschen im Land an einer Testfahrt mit RABus ist ein sehr erfreuliches Zeichen“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann in seiner Eröffnungsrede.

RABus zielte darauf ab, den Nahverkehr flexibler, kostengünstiger und umweltfreundlicher zu gestalten, um langfristig eine verbesserte Mobilität für die Bevölkerung sicherzustellen. Insbesondere in ländlichen Gebieten sollte der vollautomatisierte Betrieb kleinerer Fahrzeuge on demand, also bei Bedarf, eine Ergänzung zu klassischen ÖPNV-Angeboten schaffen. Seit Herbst 2024 verkehrten die autonomen Busse testweise in Friedrichshafen und in Mannheim. Die vom Technologiekonzern ZF für das autonome Fahren ausgestatteten Projekt-Shuttles bieten Platz für bis zu zehn Passagiere inklusive eines Platzes für mobilitätseingeschränkte Menschen. Mit einer Akkuladung kommen sie auf eine Reichweite von etwa hundert Kilometer – innerorts mit bis zu 40 und außerorts mit bis zu 60 Stundenkilometern.

„Flexible selbstfahrende On-Demand-Angebote eröffnen enorme Potenziale, um den öffentlichen Verkehr attraktiver zu machen. Voraussetzung ist, dass sie gut umgesetzt und kommuniziert werden müssen“, so Dr. Martin Kagerbauer vom Institut für Verkehrswesen (IFV) des KIT. Mit seinem Team untersuchte er, inwieweit die Bürgerinnen und Bürger das neue Mobilitätsangebot akzeptieren. „Es hat sich gezeigt, dass eine deutliche Mehrheit der Menschen der neuen Technik positiv und interessiert gegenübersteht, während vereinzelte Vorbehalte, wie beispielsweise zu Sicherheitsaspekten, oftmals durch Erklärungen und Gespräche abgebaut werden können“, erläutert Kagerbauer. Außerdem betrachteten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die möglichen verkehrlichen Auswirkungen. „Insbesondere beim Einsatz der autonomen Busse im ländlichen Raum oder am Stadtrand werden mehrheitlich Wege mit dem Auto substituiert. Erste größer angelegte Einsätze der Shuttles sollten aber in Gebieten stattfinden, in denen die Menschen bereits heute den ÖPNV zumindest unregelmäßig nutzen, da diese das neue Angebot dann auch schneller annehmen“, so Kagerbauer.

Insgesamt haben sich bisher 1 450 Bürgerinnen und Bürger für eine Probefahrt mit dem autonomen Shuttle angemeldet. „Wir konnten außerdem feststellen, dass der Einsatz der Shuttle auch auf der sogenannten ersten und letzten Meile erfolgsversprechend ist – Menschen wollen das Angebot also vor allem zur Überbrückung von Lücken im ÖPNV-Angebot und auf kürzeren Strecken nutzen“, sagt der Mobilitätsforscher. Die autonomen Fahrzeuge und die Technologie zu erleben und zu nutzen, sei wichtig, um dieses Verkehrsangebot künftig in die Mobilität der Menschen zu integrieren. „Das Projekt ist ein Meilenstein für die Mobilitätswende und ein starkes Signal für die nachhaltige Vernetzung urbaner und ländlicher Räume. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass das Projekt verlängert wurde“, so Kagerbauer.

Zum RABus-Konsortium gehören neben dem KIT das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart, die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, die Stadtverkehr Friedrichshafen GmbH mit der DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH sowie die ZF Friedrichshafen AG. Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg fördert das Projekt seit 2020 mit bisher insgesamt knapp 14 Millionen Euro.

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

wissenschaftliche Ansprechpartner: Aileen Seebauer, Pressereferentin, Tel.: +49 721 608-41163, aileen seebauer∂kit edu

Vorherige News

Ethnologie-Podcast „Anthronaut“ erreicht 1.000 Wiedergaben – ein Erfolg auch für die Ethnologie

Nächste News

21 Tonnen schwerer Magnet in neuen Teilchenbeschleuniger MESA eingebaut

Ähnliche Beiträge

Universität Bremen schließt sich der Initiative „Save Social“ an
Gelsenkirchen

Universität Bremen schließt sich der Initiative „Save Social“ an

8. Juli 2025
Die Dringlichkeit deutlich machen
Gelsenkirchen

Die Dringlichkeit deutlich machen

8. Juli 2025
Hochschule Pforzheim verleiht erste Seniorprofessur an Prof. Dr. Karlheinz Blankenbach
Gelsenkirchen

Hochschule Pforzheim verleiht erste Seniorprofessur an Prof. Dr. Karlheinz Blankenbach

7. Juli 2025
Von der Paläogeografie gezeichnet – eine neue Weltkarte der Meeresmollusken
Gelsenkirchen

Von der Paläogeografie gezeichnet – eine neue Weltkarte der Meeresmollusken

1. Juli 2025

Beliebte News

  • (v.l.) Chr. Mohr (RC BO-Hellweg), Dzenana Hukic, Kim Stratmann und H. Adamsen (RC BO-Hellweg)

    Rotary Club Bochum-Hellweg engagiert sich fürs Deutschlandstipendium

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Rotary Club Bochum-Hellweg verleiht RUB-Universitätspreis für herausragende Abschlussarbeit an Nele Borgert

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Desk-Sharing Plattform aus Bonn erobert Deutschlands Coworking-Markt

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • RFH Köln informiert über Bachelor Wirtschaftsinformatik

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Berufsausbildung Sprachen statt Studium in Zeiten von Corona? Infoabend 4.8. in der Dolmetscherschule Köln

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
© 2020 RuhrCampusOnline.de
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal

Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen anzeigen
{title} {title} {title}