Lange führten Großbritannien und Frankreich die Skala der beliebtesten europäischen Gastländer beim Schüleraustausch an. Doch schon im Programmjahr 2012/13 wurde Frankreich von Irland überholt. Seit dem Brexit gehen nun mehr Schüler:innen für einen Austausch nach Irland als nach Großbritannien. Generell ist ein wachsendes Interesse an anderen, insbesondere englischsprachigen Gastländern zu beobachten.
Insgesamt über 87 Prozent der deutschen Austauschschüler:innen entschieden sich für ein englischsprachiges Land. Auf die USA, die von 4.782 Schüler:innen besucht wurde, folgten Kanada mit 3.498 und Irland mit 1.151 Teilnehmenden. Weitere beliebte Ziele waren Neuseeland (686), Australien (652) und Großbritannien (623).
Nicht-englischsprachige Länder wie Frankreich, Spanien, Japan sowie einige mittel- und südamerikanische Staaten – darunter Costa Rica, Argentinien und Brasilien – wurden weniger häufig ausgewählt.
Wie viel kostet ein Schüleraustausch? Die Einstiegspreise für ein Austauschjahr variieren erheblich – abhängig vom Zielland und der gewählten Programmart. In den USA lagen die Gesamtkosten für ein Austauschjahr, einschließlich Unterbringung in einer Gastfamilie, dem Besuch einer öffentlichen Schule sowie Flug und Versicherung zwischen etwa 9.200 und 16.000 Euro. Damit zählen die USA zu den vergleichsweise günstigeren Gastländern. Für ein Schuljahr in Irland mussten Familien mit Kosten zwischen 10.580 und 14.200 Euro rechnen. Ein Aufenthalt im Vereinigten Königreich war ab rund 14.150 Euro möglich.
Die Geschlechterverteilung bei Auslandsaufenthalten Wie schon in den Vorjahren waren rund zwei Drittel der Teilnehmenden weiblich. Dieser Trend setzte sich auch in den außerschulischen Programmen fort: Bei Sprachreisen, Freiwilligendiensten, Work & Travel und Auslandspraktika waren junge Frauen ebenfalls deutlich in der Mehrheit.
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.