RuhrCampusOnline.de - Das studentische Magazin von Rhein und Ruhr
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
Gartenfreunde
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
Justnow Press
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen

Startseite » Gelsenkirchen » Bürgerrat empfiehlt bürgernahe KI-Forschung

Bürgerrat empfiehlt bürgernahe KI-Forschung

10. März 2025
in Gelsenkirchen
Reading Time: 3Minuten Lesezeit
Bürgerrat empfiehlt bürgernahe KI-Forschung - openPR
Share on FacebookShare on Twitter

(openPR) Der Bürgerrat „KI und Freiheit“ hat am Montag neun Empfehlungen ausgesprochen wie Bürgerinnen und Bürger besser bei der öffentlich geförderten Erforschung und Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) beteiligt werden können. Der Rat übergab seine Empfehlungen im Ministerium für Wis-senschaft, Forschung und Kunst in Stuttgart an Ministerin Petra Olschowski.

Unter anderem empfiehlt der Rat die Schaffung von sicherer Infrastruktur für leichtere Datenspenden, eine Sammelstelle für Vorschläge zur KI-Forschung und eine bessere Vernetzung von Ärztinnen, Patienten und Forschenden mithilfe von künstlicher Intelligenz. Bei Fragen der Verkehrspolitik in Verbindung mit Anwendungen künstlicher Intelligenz empfehlen die Bürgerinnen und Bürger die Ein-richtung eines ständigen Bürgerrats. Er könne dabei helfen, die Sicherheit von Radwegen zu erhöhen und CO2-Emissionen im Straßenverkehr zu senken.

„Künstliche Intelligenz verändert unsere Lebenswelt. Deshalb ist es wichtig, Bürgerinnen und Bürger in diesem Transformationsprozess mitzunehmen und zu beteiligen. Der Bürgerrat ,KI und Freiheit‘ der Universität Tübingen leistet hierbei Pionierarbeit. Die zufällig ausgelosten Mitglieder aus dem Land kommen mit Forschenden ins Gespräch und haben die Chance, ihre individuelle Perspektive einzubringen. Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement: Ihre Empfehlungen geben nicht nur wichtige Impulse für die KI-Forschung und -Entwicklung, sie fördern auch die gesellschaftliche Diskussion.“

Der Bürgerrat wird seine Empfehlungen auch an das Exzellenzcluster „Maschinelles Lernen für die Wissenschaft“ der Universität Tübingen und an das Public Advisory Board des Cyber Valley übergeben. Im Cyber Valley koordinieren sich Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentliche Stel-len, die in Stuttgart, Tübingen und Karlsruhe in der KI-Forschung tätig sind. Es ist der größte Verbund dieser Art in Europa.

Transparentere Vermittlung von KI-Forschung in klarer Sprache und geeigneten Forma-ten (Webseiten, KI-Messen, Diskussionsrunden, Tage der offenen Tür, etc.)

Aufbau von Infrastruktur für sichere Datenspenden von Bürger:innen und Patient:innen; Überprüfung des ethischen Umgangs mit den Datenspenden durch gewählte Kont-rollorgane

Einrichtung einer Sammelstelle für Vorschläge zur KI-Forschung durch Bürger:innen (Quorum für Vorschläge, Prüfung durch Expert:innen) sowie öffentliche Mittel zur Um-setzung dieser Vorschläge

Hoher Stellenwert für Forschung zu „KI in den Medien“ und deren gesellschaftlichen Fol-gen; hoher Stellenwert für KI-Forschung im Gesundheitsbe¬reich und gesellschaftlicher Prioritäten bei der Auswahl der Forschungsthemen

Maßnahmen (wie Werbespots, Ärzt:innengespräche, Events), die Bürger:innen das Po-tential von Spenden ihrer anonymisierten Gesundheitsdaten an die KI-Forschung nahe-bringen und sie befähigen, selbstverantwortliche Entscheidungen zu treffen

Erleichterung von Datenspenden zur Erforschung von Problemen im Verkehr und ÖPNV

Einberufung dauerhafter Bürger:innen-Räte zur Beratung der KI-Forschung bei Ver-kehrsthemen wie beispielsweise autonomem Fahren, mehr Sicherheit auf Radwegen, der Reduktion von CO2 und Feinstaub oder mehr Transportkapazitäten im ÖPNV

Transparente Kommunikation von Unsicherheiten bei KI-Anwendungen speziell im Ver-kehrs- und Gesundheitssektor, um kein falsches Sicherheitsgefühl zu vermitteln

Das Zentrum für rhetorische Wissenschaftskommunikationsforschung zur Künstlichen Intelligenz (RHET AI Center) der Universität Tübingen unter der Leitung von Prof. Dr. Kramer hatte den Bürgerrat im Januar 2024 initiiert. Der Verein Mehr Demokratie e.V. und eine interdisziplinär besetzte wissenschaftliche Begleitgruppe berieten den Prozess. Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln der Ex-zellenzstrategie der Universität Tübingen und der VolkswagenStiftung. Den Bürgerinnen und Bürgern wurden die Fahrtkosten erstattet und sie erhielten eine Aufwandspauschale pro Sitzung.

Der Bürgerrat bestand aus vierzig Bürgerinnen und Bürger, die nach einem Zufallsverfahren aus vier Kommunen unterschiedlicher Größe berufen wurden: Reutlingen repräsentierte im Sample eine Großstadt, Waiblingen eine Mittelstadt, Hemsbach eine Kleinstadt und Kleines Wiesental ein Dorf. Die Kommunen gehören jeweils zu einem Regierungsbezirk in Baden-Württemberg und liegen so-wohl in urbanen als auch ländlichen Räumen. Das Verfahren stellte sicher, dass Bürgerinnen und Bürger aus unterschiedlichen Altersgruppen, mit und ohne Migrationshintergrund sowie mit unterschiedlichem Bildungsgrad von der Hauptschule bis zum abgeschlossenen Studium vertreten waren.

In vier Sitzungen berieten sich die Bürgerinnen und Bürger. Sie sprachen auch mit Ethikern, KI-Expertinnen und -Anwendern. Die erste Sitzung fand Ende September 2024 statt, die letzte im Dezember. Zu den Themen Medizin, Verkehr und Medien bildeten die Bürgerinnen und Bürger eigene Arbeitsgruppen, die spezielle Empfehlungen erstellten und wiederum im Plenum diskutierten und abstimmten. Anschließend schrieb ein Redaktions-Team aus dem Bürgerrat die finale Fassung der Empfehlungen.

„Das große Engagement der Bürgerinnen und Bürger während der Diskussionen im Bürgerrat zeigt, wie sehr das Thema Künstliche Intelligenz die Menschen umtreibt. In Anbetracht der gesellschaftlichen Veränderungen, die durch Künstliche Intelligenz ausgelöst werden, ist ein transparenter und dialogorientierter Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft unerlässlich“, so Olaf Kramer, der Sprecher des RHET AI Centers.

Vorherige News

Girls‘ Day 2025: Studium und Ausbildung am KIT

Nächste News

Vorbildliche Gründungskultur: Gründungsradar 2025 lobt Universität Hohenheim

Ähnliche Beiträge

Filme von Studentinnen* & Alumnae der HFF München auf dem Filmfest München
Gelsenkirchen

Filme von Studentinnen* & Alumnae der HFF München auf dem Filmfest München

18. Juni 2025
Die BAM bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2025
Gelsenkirchen

Die BAM bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2025

18. Juni 2025
IfKom und FinAF fordern Nachhaltige Ingenieurausbildung
Gelsenkirchen

IfKom und FinAF fordern Nachhaltige Ingenieurausbildung

17. Juni 2025
Jahresausstellung "Einblick / Ausblick" an der Kieler Muthesius Kunsthochschule ist vom 24. bis 27. Juli zu sehen
Gelsenkirchen

Jahresausstellung „Einblick / Ausblick“ an der Kieler Muthesius Kunsthochschule ist vom 24. bis 27. Juli zu sehen

17. Juni 2025

Beliebte News

  • (v.l.) Chr. Mohr (RC BO-Hellweg), Dzenana Hukic, Kim Stratmann und H. Adamsen (RC BO-Hellweg)

    Rotary Club Bochum-Hellweg engagiert sich fürs Deutschlandstipendium

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Rotary Club Bochum-Hellweg verleiht RUB-Universitätspreis für herausragende Abschlussarbeit an Nele Borgert

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Desk-Sharing Plattform aus Bonn erobert Deutschlands Coworking-Markt

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • RFH Köln informiert über Bachelor Wirtschaftsinformatik

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Berufsausbildung Sprachen statt Studium in Zeiten von Corona? Infoabend 4.8. in der Dolmetscherschule Köln

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
© 2020 RuhrCampusOnline.de
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal

Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen anzeigen
{title} {title} {title}