Von der Entwicklung interaktiver Informationskarten zur Radverkehrsmobilität über Dashboards bis hin zu aktuellen Themen aus Gesellschaft und Umwelt wie städtischen Hitzeinseln reichte die Bandbreite der gestellten Challenges. Für die Lösung hatten die Teilnehmenden nur rund 30 Stunden Zeit und präsentierten ihre Ergebnisse dann vor einer Jury mit Geodaten-Fachkräften aus Verwaltung und Wissenschaft sowie PR- und Designprofis.
Platz 2: Die „Hitzegefahren-Karte für die alternde Bevölkerung in Mainz“ der „Meenzer Mäuse“ (Hochschule Mainz) überzeugte die Jury durch die klare Fokussierung auf einen praktischen und hoch relevanten Anwendungsfall für Geodaten-Analysen. Die logische und aufwändige Kombination der zahlreichen Datengrundlagen sowie die gelungene Karten-Darstellung der Lösung war bemerkenswert. Gleichzeitig wurden auch zukunftsorientiert Handlungsoptionen auf Grundlage der Datenanalyse eröffnet.
Platz 3: Mit ihrer Lösung zur Challenge „Radverkehrsinfrastruktur Deutschland“ konnte sich das Team „Spatial Wizards“ den dritten Platz sichern. Aufwändig recherchiert und mit vielen Details bietet die entwickelte Kartenansicht trotz der kurzen Zeit sehr übersichtlich zahlreiche interessante und nützliche Informationen rund um das Radwegenetz Deutschland.
Die Studierenden zeigten sich begeistert darüber, mit tagesaktuellen Themen und berufsbezogenen Challenges arbeiten zu können. „Uns hat unser Projekt super gefallen. Wir konnten angewandte Use Cases zum Beispiel für Behörden entwickeln, die damit auch präventiv tätig werden können. Die Organisation und die ganze Veranstaltung waren toll und wir würden sie jederzeit weiterempfehlen.“ so Thomas Knäuper vom erstplatzierten Team „Die BOings“.
Die hohe Qualität der Lösungsansätze für die drei bearbeiteten Challenges begeisterte die Jury — und machte ihr die Auswahl der ausgezeichneten Projekte der Studierenden-Teams nicht leicht. „Wir wussten, dass die Aufgaben für die noch jungen Teilnehmenden eine richtige Herausforderung sein würden. Umso mehr freuen wir uns, nun so funktionelle und kreative Lösungen zu sehen.“ bemerkte Dr. Falk Würriehausen, Jury-Mitglied und Leiter des AK Architektur der GDI-DE.
Auch Prof. Dr. Markus Schaffert, Dozent an der Hochschule Mainz und ebenfalls Jury-Mitglied, äußerte sich hoch zufrieden. „Wir freuen uns sehr, dass die Hochschule Mainz nun bereits zum zweiten Mal Gastgeberin dieses tollen Hackathons sein durfte und dass unserer Einladung so viele Hochschulen gefolgt sind. Was die Studierenden in der kurzen Zeit auf die Beine gestellt haben, beeindruckt mich sehr. Am Ende hatte das Team aus Bochum verdient die Nase vorn. Herzlichen Glückwunsch an „Die BOings“, aber auch an die beiden Mainzer Teams, die es mit tollen Resultaten auf die Plätze zwei und drei schafften!“
Der Hackathon wurde als Gemeinschaftsprojekt der GDI-DE und des i3mainz – Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik der Hochschule Mainz mit Unterstützung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) realisiert. Darüber hinaus wurde eine Challenge erstmals von der Hochschule Bochum gestellt.