RuhrCampusOnline.de - Das studentische Magazin von Rhein und Ruhr
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
Gartenfreunde
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
Justnow Press
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen

Startseite » Essen » Reform der Forschungsbewertung

Reform der Forschungsbewertung

8. Januar 2025
in Essen
Reading Time: 3Minuten Lesezeit
Reform der Forschungsbewertung - openPR
Share on FacebookShare on Twitter

(openPR) Die Deutsche Sporthochschule Köln engagiert sich zusammen mit der Universität Bielefeld und gefördert von der VolkswagenStiftung in einem Projekt dafür, dass die Bewertung der Forschungsleistung von Wissenschaftler*innen gerechter und vielfältiger wird.

Ziel des Projekts ist es, beispielhafte Prozesse und Instrumente für die Umsetzung der internationalen Vereinbarung „Agreement on Reforming Research Assessment“ (ARRA) zu entwickeln und anderen Hochschulen zugänglich zu machen. Die Vereinbarung „ARRA“ hatte die Deutsche Sporthochschule Köln im Februar 2024 unterzeichnet und war dem internationalen Konsortium CoARA (Coalition for Advancing Research Assessment) beigetreten. Mit diesem Schritt bekräftigte die Sportuniversität ihr Engagement für eine vielfältige Forschungsbewertung, die über quantitative Parameter hinausgeht und die Qualität und Relevanz wissenschaftlicher Arbeit berücksichtigt.

„In der Wissenschaftsgemeinschaft besteht ein breiter Konsens über die Notwendigkeit, die Forschungsbewertung grundlegend zu reformieren. Die bisherige Praxis setzt stark auf bibliometrische Indikatoren, was teils zu verzerrten Anreizen führt und die Vielfalt und den Kontext wissenschaftlicher Tätigkeiten vernachlässigt“, sagt Univ.-Prof. Dr. Tobias Vogt, Prorektor für Forschung und Transfer der Deutschen Sporthochschule Köln. Die quantitativ orientierte Bewertung von wissenschaftlicher Leistung, zum Beispiel über den Impact-Faktor oder den Hirsch-Index, bringe es mit sich, dass die schlichte Anzahl an Veröffentlichungen mehr honoriert werde als der echte Erkenntnisgewinn der wissenschaftlichen Arbeit. Dies präge auch das Verhalten der Wissenschaftler*innen und habe vor allem für den wissenschaftlichen Nachwuchs teils negative Konsequenzen. Das 2022 ins Leben gerufene ARRA setzt daher auf qualitative Bewertungsmethoden, ohne konkrete Vorgaben zu machen, wie diese aussehen. Seit Juli 2022 haben mehr als 800 namhafte Wissenschaftsorganisationen, Forschungsförderer, Verbände, Hochschulen und Universitäten sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen das Abkommen unterzeichnet. Trotz dieser starken internationalen Beteiligung und Unterstützung gibt es auf nationaler Ebene nach wie vor Vorbehalte gegenüber den Reformbemühungen, da vor allem die Frage nach dem „Wie“, also der praktischen Umsetzung, diskutiert wird.

Das geförderte Projekt nimmt sich diesen Herausforderungen an und verfolgt das Ziel, Reformprozesse exemplarisch an Universitäten zu erproben und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten, die auf andere Wissenschaftseinrichtungen übertragen werden können. Ein zentraler Fokus liegt darauf, insbesondere die Wissenschaftler*innen für diese Reform zu sensibilisieren. In einem ersten Schritt möchte das Projektteam zudem die bestehenden Reformbedarfe identifizieren. In ausgewählten Pilotbereichen, die im Laufe des Projektes identifiziert werden (z.B. Berufungsverfahren), sollen dann konkrete Reformmaßnahmen entwickelt, getestet und evaluiert werden.

Die Zusammenarbeit der Deutschen Sporthochschule Köln und der Universität Bielefeld bringt unterschiedliche Perspektiven in das Projekt ein: die Sicht einer kleinen, thematisch spezialisierten Universität und die einer mittelgroßen Volluniversität. „Diese Diversität ermöglicht es dem Projektteam, flexible Lösungen zu entwickeln, die auch auf andere Institutionen übertragbar sind“, erklärt Projektleiterin Dr. Dinah Nockemann den Ansatz der beiden Projektpartner. Das Projekt solle dabei auch eine Kultur des kreativen Denkens und der langfristigen Forschung fördern, ergänzt die Koordinatorin des Bielefelder Teilprojekts Dr. Annika Merk vom Dezernat Forschungsförderung und Transfer (FFT). „Eine Frage, der wir nachgehen, ist, wie individuelles Engagement und interdisziplinäre Ansätze mit einer neuen Forschungsbewertung unterstützt werden können“, erklärt Merk. Die im Projekt entwickelten Tools, Informationsmaterialien und Handlungsempfehlungen möchten die Projektbeteiligten über eine zentrale Website öffentlich zugänglich machen, um damit alle interessierten Hochschulen und Universitäten in deren eigenen Reformprozessen zu unterstützen.

Das Projektteam bezeichnet das Vorhaben selbst als „Leuchtturmprojekt für das deutsche Wissenschaftssystem“. Genau diese Relevanz betont auch die Förderung in Höhe von knapp 500.000 Euro durch die VolkswagenStiftung. Das Projekt wird von der VolkswagenStiftung in der Förderlinie „Pioniervorhaben: Impulse für das Wissenschaftssystem“ unterstützt. Dies ermöglicht es den Projektbeteiligten, einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Qualität und Vielfalt in der Forschung zu leisten und den aktuellen Reformwillen aktiv voranzutreiben.

wissenschaftliche Ansprechpartner: Projektkontakt: Dr. Dinah Nockemann Abt. Forschung und wissenschaftliche Qualifizierung E-Mail: Tel.: +49 221 4982-4608

Vorherige News

Umdenken bei der Regulierung von Zoopopulationen

Nächste News

Migrationsexperte Prof. Dr. Hannes Schammann in Sachverständigenrat berufen

Ähnliche Beiträge

Jena erhält zwei Exzellenzcluster
Essen

Jena erhält zwei Exzellenzcluster

22. Mai 2025
Sascha Dallmanns 1950 Ruhestand und Praxis Ende Facharzt Orthopädie und
Essen

Sascha Dallmanns 1950 Ruhestand und Praxis Ende Facharzt Orthopädie und

21. Mai 2025
Prof. Dr. Markus Westner für herausragende Betreuung geehrt
Essen

Prof. Dr. Markus Westner für herausragende Betreuung geehrt

20. Mai 2025
Silke Sachse erforscht den Geruchssinn von Insekten
Essen

Silke Sachse erforscht den Geruchssinn von Insekten

20. Mai 2025

Beliebte News

  • (v.l.) Chr. Mohr (RC BO-Hellweg), Dzenana Hukic, Kim Stratmann und H. Adamsen (RC BO-Hellweg)

    Rotary Club Bochum-Hellweg engagiert sich fürs Deutschlandstipendium

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Rotary Club Bochum-Hellweg verleiht RUB-Universitätspreis für herausragende Abschlussarbeit an Nele Borgert

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Desk-Sharing Plattform aus Bonn erobert Deutschlands Coworking-Markt

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Berufsausbildung Sprachen statt Studium in Zeiten von Corona? Infoabend 4.8. in der Dolmetscherschule Köln

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • RFH Köln informiert über Bachelor Wirtschaftsinformatik

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
© 2020 RuhrCampusOnline.de
Keine Suchergebnisse
Alle Suchergebnisse einsehen
  • Bochum
  • Bonn
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Düsseldorf
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Köln
  • Krefeld
  • Wuppertal

Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen anzeigen
{title} {title} {title}