(openPR) Die Exponate und Installationen der Studierenden laden das Publikum dazu ein, mit der Medienkunst direkt zu interagieren. In „Echos der Welt – Eine gemeinsame experimentelle Komposition“ werden die fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser durch Klänge und Berührung erlebbar. Inspiriert durch die Klänge unterschiedlichster Länder kann das Publikum eine eigene Klanglandschaft mitgestalten.
Auch „Affenzirkus – Weise werden durch sensorischen Entzug“ bezieht die menschlichen Sinne unmittelbar mit ein. Wie bei den sprichwörtlichen drei Affen mussten die Workshop-Teilnehmenden abwechselnd auf Sehen, Hören oder Sprechen verzichten und hierbei komponieren. Das Exponat macht anschaulich, wie sich das „Abschalten“ eines Sinnes auf das künstlerische Schaffen auswirkt.
Weitere Kunstwerke der Studierenden thematisieren Identität und Wahrhaftigkeit im digitalen Raum. „Glitching Identity – volle Panne: Macht und Freiheit im digitalen Raum“ nutzt Fehler digitaler Technik, so genannte „Glitches“, um neue digitale Identitäten zu erzeugen. Das Publikum kann sich hier selbst einmal ausprobieren und seine eigene neue digitale Identität mit nach Hause nehmen.
Wie wichtig der Kontext in Zeiten von Fake News und Desinformation ist, veranschaulicht „Grenzworte – Wahrheit neu entdecken“. Das Exponat wirft die Frage auf, wie sich die Bedeutung von Aussagen und Zitaten verändert, wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen oder falsch zugeordnet werden. Die Studierenden nutzen hierbei Aussagen von polarisierenden Persönlichkeiten wie Donald Trump.