Prof. Dr. Petra Bacher erhält den Medizinpreis 2025 der Ingrid zu Solms-Stiftung für ihre Arbeit: „Selections of cross-reactive T cells by commensal and food-derivated yeats drives cyotoc TH1 cells responses in Crohn’s disease“.
Diese Arbeit zeigt, dass gewöhnliche kommensale und nahrungsbedingte Hefen im Darm kreuzreaktive, zytotoxische TH1-ähnliche CD4⁺-T-Zellen aktivieren, die im Blut und entzündetem Darmgewebe von Patientinnen und Patienten mit Morbus Crohn, aber nicht bei Patienten mit Colitis ulcerosa angereichert sind, und wahrscheinlich entscheidend zum Krankheitsgeschehen beitragen. Diese Beobachtung eröffnet damit neue, möglicherweise entscheidende Perspektiven für patientenspezifische Diagnostik und Therapien. Sie trägt maßgeblich zum Wissen über fehlgeleitete menschliche CD4+ -T-Zell-Antworten gegen mikrobielle Antigene, Umweltantigene und Pathogene bei.
Dr. Anna Monika Seiler erhält den Naturwissenschaftspreis 2025 der Ingrid zu Solms-Stiftung für ihre Arbeit „Correlated phasis in the vincinity of tunerable van Hove singularities in Bernal bilayer graphene“.
Dr. Anna Monika Seiler forscht als Postdoktorandin in der Quantum Photonics Group an der ETH Zürich. Dort untersucht sie elektronische Wechselwirkungen in zweidimensionalen Materialien. Ihre Promotion absolvierte sie an der Universität Göttingen, wo sie mithilfe elektrischer Transportmessungen bislang unbekannte korrelierte Zustände in zweischichtigem Graphen identifizierte.
Während sich ein Großteil der bisherigen Forschung auf das sogenannte „magic-angle“-Graphen konzentrierte, wählte Seiler einen anderen Ansatz: Sie untersuchte unverdrilltes, natürlich vorkommendes zweischichtiges Graphen, bei dem sich Elektron-Elektron-Wechselwirkungen durch externe elektrische Felder präzise steuern lassen. Für diese wegweisenden Arbeiten wurde sie von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) bereits mit dem Gustav-Hertz-Preis ausgezeichnet.
Aktuell widmet sich Seiler an der ETH der Erforschung von Exzitonen in Übergangsmetall-Dichalkogeniden. Mithilfe optischer Spektroskopie will sie ein tieferes Verständnis der korrelierten Zustände in Bose-Fermi-Mischungen gewinnen.
Ingrid zu Solms-Stiftung Auf dem Mühlberg 30 / App. 223 60599 Frankfurt am Main
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