(openPR) Als international führendes Forschungszentrum für Cybersicherheit, Datenschutz und vertrauenswürdige künstliche Intelligenz kombiniert das CISPA Grundlagenforschung mit dem Transfer in innovative Anwendungen. Mithilfe des BMBF-Förderprogramms „StartUpSecure“ unterstützt es angehende Gründer:innen aus dem Bereich der IT-Sicherheit bei der Konzeption und Realisierung neuer Geschäftsmodelle. Um insbesondere Frauen zur Gründung in der Tech-Branche zu ermutigen, organisiert das CISPA erstmals in diesem Jahr das Fem Future Forum. Unter dem Motto „der XX-Faktor für Wissenschaft und Startups” richtet sich die Veranstaltung an ein geschlechterübergreifendes Publikum aus dem gesamten Spektrum des MINT-Unternehmertums und nimmt weibliche Perspektiven auf technologische Innovation in den Fokus.
Ein zentrales Anliegen des Fem Future Forums ist es, Frauen in Führungspositionen sichtbarer zu machen und geschlechtsspezifische Herausforderungen für Frauen in MINT-Berufen zu thematisieren. Die Veranstaltung bietet praxisnahe Gründungsunterstützung und zeigt Fördermaßnahmen auf, um das Potenzial weiblicher Gründerinnen im Bereich Cybersicherheit und technologische Innovation zu erschließen. Neben angehenden Gründer:innen, sind auch Forschende, Studierende und Promovierende des Saarland Informatics Campus dazu eingeladen, sich über Gründungsmöglichkeiten und Innovationen im Deep-Tech-Bereich zu informieren und auszutauschen.
Zudem bietet das Fem Future Forum Einblicke in die CISPA Startup-Kultur und ihre Bedeutung für die regionale und überregionale Wirtschaft. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung sind die Startup Corners, in denen junge Gründerinnen ihre Ideen vorstellen und mit den Teilnehmenden in Kontakt treten können. Die Möglichkeit, nachhaltige Netzwerke zu knüpfen, eröffnet sich durch die Zusammenarbeit des Veranstalters mit den „StartUpSecure“-Inkubatoren aus Bochum, Darmstadt und Karlsruhe sowie den regionalen Netzwerkpartnern Triathlon – das integrierte Ökosystem für Entrepreneurship, Innovation und Transfer, dem Gleichstellungsbüro der Universität des Saarlandes und der Saarländischen Wagnisgesellschaft (SWG). Neben den Keynote-Vorträgen ausgewählter Sprecherinnen aus Wirtschaft und Forschung widmet sich eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion der Zukunft von Frauen in der Tech-Branche.
Das Fem Future Forum beginnt am 28. November um 8.30 Uhr auf englischer Sprache im CISPA-Hauptgebäude nahe des Saarbrücker Uni-Campus. Eröffnet wird die Veranstaltung von Elena Yorgova-Ramanauskas, Staatssekretärin im saarländischen Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie, Jürgen Philippi, Head of Startups and Entrepreneurship am CISPA, und Sibylle-Annette Dümont, Gender Equality Officer am CISPA. Anschließend spricht Dr. Lea Schönherr, leitende Wissenschaftlerin am CISPA, über generative künstliche Intelligenz, während Lisa Ihde, Publizistin und Technical Account Managerin bei Google, über Frauen in der IT referiert. Weitere Sprecherinnen sind Carolin Ackermann, Gründerin von Seawater Cubes und Landessprecherin Saarland beim Startup-Verband Deutschland, Madeline Adam, Investment Managerin bei SWG, und Sabika Ishaq, CISO und Head of Information Security bei Grant Thornton in Luxemburg. An der Podiumsdiskussion nehmen zudem Dr. Mridula Singh, leitende Wissenschaftlerin am CISPA, sowie Vera Sikes, Fachbereichsleiterin IT-Infrastrukturen beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, teil.
Ab 17:00 Uhr wird die Veranstaltung auf deutscher Sprache in der Halle 4 in der Saarbrücker Innenstadt fortgeführt. Dort berichtet die Gründerin der Manufaktur ROTERFADEN über die Entscheidung, ihr Unternehmen in Form einer Kooperative zu betreiben. Das Event schließt ab mit der Gelegenheit zum Netzwerken, begleitet von den „Blacks Groove“ und der CISPA-Band „Firewall Fantasies“.
Donnerstag, 28. November 2024 8:30-20:00 Uhr CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit, Stuhlsatzenhaus 5, 66123 Saarbrücken Halle 4, Halbergstraße 4, 66121 Saarbrücken
Das Fem Future Forum wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Das CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit unterstützt Gründungsvorhaben und die Entwicklung von Innovationen im Bereich Cybersecurity und wird im Rahmen der Initiative StartUpSecure vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Mit vier Partnerinkubatoren, die ebenso vom BMBF als Kompetenzzentren ausgewählt wurden, ist CISPA in engem Austausch: ATHENE in Darmstadt, Cube 5 in Bochum und StartUpSecure KASTEL in Karlsruhe sowie dem Digital Hub Cybersecurity in Darmstadt.
Das CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit ist eine Großforschungseinrichtung des Bundes innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft. Seine Forscher:innen beschäftigen sich mit allen Facetten der Informationssicherheit. Sie arbeiten an den drängenden, globalen Herausforderungen der Cybersicherheit, des Datenschutzes und der vertrauenswürdigen künstlichen Intelligenz. Mit moderner Grundlagenforschung und innovativer anwendungsorientierter Forschung stärken sie die Sicherheit des digitalen Raumes und verbessern industrielle Anwendungen und Produkte. Das CISPA fördert wissenschaftliche Talente, unterstützt vielversprechende Gründer:innen und bildet Fach- und Führungskräfte für die Wirtschaft aus. So trägt es seine Forschungsergebnisse in die Gesellschaft und stärkt die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands und Europas.