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Startseite » Essen » DFG fördert drei Graduiertenkollegs an der Universität Freiburg

DFG fördert drei Graduiertenkollegs an der Universität Freiburg

17. Juni 2025
in Essen
Reading Time: 4Minuten Lesezeit
DFG fördert drei Graduiertenkollegs an der Universität Freiburg
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(openPR) Das neubewilligte Graduiertenkolleg IGK 3050 „FORSCALE: Scale effects in the forest adaptation to climate change“ wird in einer transatlantischen Kooperation Skalenwirkungen bei der Anpassung von Wäldern an den Klimawandel untersuchen. Im neuen Graduiertenkolleg IGK 3132 „Analysis nichtlinearer PDG: Konforme Energien, Optimale Formen und Kontinuumsmechanik“ werden nichtlineare partielle Differentialgleichungen erforscht – ein Schlüsselbereich der modernen Mathematik mit weitreichenden Anwendungen. Eine Verlängerung der Förderung erhielt das GRK 2606 „ProtPath – Understanding protease functions in cellular pathways through discovery and analysis of protease substrates“, das Grundlagenforschung zur Funktion von Proteasen im menschlichen Organismus leistet und damit neue medizinische Therapien ermöglichen will.

Das internationale Graduiertenkolleg IGK 3050 „FORSCALE: Scale effects in the forest adaptation to climate change“ widmet sich den Skalenwirkungen bei der Anpassung von Wäldern an den Klimawandel. Im Zentrum steht die Erforschung komplexer, adaptiver Systeme (Complex Adaptive Systems), die Wechselwirkungen zwischen biologischen, ökologischen und gesellschaftlichen Prozessen über räumliche und institutionelle Ebenen hinweg berücksichtigen. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der Universität Freiburg und mehreren kanadischen Universitäten (Lakehead University, University of British Columbia, University of New Brunswick und Université du Québec). Ziel von FORSCALE ist es, Cross-Scale-Interaktionen in der biologischen Anpassung von Bäumen, der Bereitstellung von Ökosystemleistungen, forstwirtschaftlichen Maßnahmen, Governance-Strukturen und deren Integration zu untersuchen.

„FORSCALE ermöglicht uns erstmals ein umfassendes Verständnis von Skalenwirkungen in der Waldanpassung im internationalen Kontext zu entwickeln, wodurch gezielte, standort- und governance-spezifische Strategien gemeinsam von deutschen und kanadischen Nachwuchswissenschaftler*innen entwickelt werden können, die beide ihre einzigartigen Perspektiven einbringen. FORSCALE schlägt damit erstmals eine starke transatlantische Brücke bei der Waldanpassung“, sagt Prof. Dr. Thomas Seifert, Professor für Waldwachstum und Dendroökologie an der Universität Freiburg und Sprecher von FORSCALE.

Das Qualifizierungskonzept des GRKs bietet insgesamt 40 Promovierenden und vier Postdocs eine internationale, interdisziplinäre Entwicklungsmöglichkeit mit Praxisnähe, Stakeholder-Einbindung, interkulturellem Austausch und methodischer Breite.

Die Universität Freiburg startet gemeinsam mit der Universität Pisa und der Scuola Normale Superiore das Internationales Graduiertenkolleg (IGK) 3132 „Analysis nichtlinearer PDG: Konforme Energien, Optimale Formen und Kontinuumsmechanik“ zur Erforschung nichtlinearer partieller Differentialgleichungen – einem Schlüsselbereich der modernen Mathematik mit weitreichenden Anwendungen. Im Zentrum stehen Forschungsprojekte in geometrischer Analysis, Formoptimierung und Kontinuumsmechanik. Die 15 beteiligten Wissenschaftler*innen erforschen beispielsweise die Willmore-Energie und, damit verwandt, elastische Eigenschaften schlanker Objekte, entwickeln Phasenfeldmodelle als numerische Werkzeuge für die Formoptimierung und integrieren stochastische Methoden zur Lösung deterministischer Probleme in der Strömungsmechanik.

„Wir freuen uns außerordentlich über die Förderung dieses Internationalen Graduiertenkollegs durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Die Unterstützung ermöglicht es, dass eine neue Generation von Mathematiker*innen von der komplementären Expertise und der engen Zusammenarbeit zwischen Freiburg und Pisa auf dem Gebiet der nichtlinearen partiellen Differentialgleichungen profitieren kann“, sagt Prof. Dr. Patrick Dondl, Professor für Angewandte Mathematik an der Universität Freiburg und Sprecher des IGK 3132.

Im IGK werden Nachwuchsforscher*innen durch duale Betreuung und intensive Auslandsaufenthalte ausgebildet, um sie optimal auf die Lösung der komplexen mathematischen Herausforderungen unserer Zeit vorzubereiten.

Eine erneute Förderung erhielt das Graduiertenkolleg 2606 „ProtPath – Understanding protease functions in cellular pathways through discovery and analysis of protease substrates“, das 2021 an der Universität Freiburg eingerichtet wurde. ProtPath untersucht Proteasen – das sind Enzyme, die in nahezu allen biologischen Prozessen eine wichtige Rolle spielen. Proteasen spalten gezielt Proteine und übernehmen dabei zwei zentrale Funktionen: Sie entfernen fehlerhafte Proteine aus dem Organismus oder erzeugen durch begrenzte Spaltung neue Proteinprodukte mit veränderten Eigenschaften und Lokalisationen. Die Vielfalt von über 460 verschiedenen Proteasen allein im Menschen unterstreicht ihre physiologische Bedeutung. Gleichzeitig sind Fehlfunktionen dieser Enzyme an schwerwiegenden Krankheiten beteiligt, weshalb sie wichtige Ansatzpunkte für Medikamente darstellen und bereits in vielen Therapien gezielt gehemmt werden.

„Die Weiterförderung des Kollegs gibt uns die Gelegenheit, unser bereits sehr gut etabliertes Promotionsprogramm gezielt zu verbessern und unsere langfristigen Forschungsvorhaben zur Aufklärung der vielfältigen Funktionen von Proteasen umzusetzen“, sagt Prof. Dr. Thomas Reinheckel, Professor für Molekulare Medizin / Zelluläre Pathomechanismen der Universität Freiburg und Sprecher von ProtPath.

Doktoranden aus Naturwissenschaften und Medizin arbeiten gemeinsam an verschiedenen Modellsystemen und erforschen sowohl abbauende als auch limitierte Proteolyse-Prozesse. Die Arbeit des Graduiertenkollegs ProtPath bereitet die Doktorand*innen auf Karrieren in Forschung, Medizin oder Industrie vor und stärkt damit die Protease-Expertise für zukünftige therapeutische Innovationen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung der frühen wissenschaftlichen Karriere bundesweit insgesamt 18 neue Graduiertenkollegs (GRK) ein. Die neuen GRK werden ab Frühjahr 2026 zunächst fünf Jahre mit insgesamt rund 130 Millionen Euro gefördert. Unter den neuen Verbünden sind vier Internationale Graduiertenkollegs (IGK) mit Partnern in den USA, Italien, Kanada und Frankreich. Zusätzlich zu den 18 Einrichtungen stimmte der Bewilligungsausschuss für die Verlängerung von zehn Graduiertenkollegs für jeweils eine weitere Förderperiode. Graduiertenkollegs bieten Doktorand*innen die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichen Niveau zu promovieren. Aktuell fördert die DFG insgesamt 214 GRK, darunter 29 IGK.

Kontakt: Hochschul- und Wissenschaftskommunikation Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Tel.: 0761/203-4302 E-Mail:

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