(openPR) Christoph Markschies zu seiner Wiederwahl: „Eine Welt voller Krisen. Ein Wissenschaftssystem sucht Antworten und verändert sich zudem stark. Akademien haben die Freiheit, zur Lösung von Krisen beizutragen. Und sie werden diese Freiheit nutzen. Da bin ich mit Vergnügen dabei und gemeinsam mit anderen unterwegs.“
Hans-Georg Kräusslich zu seiner Wahl: „Die Akademienunion ist ein starker Partner – in Europa und weltweit. Daran wollen und werden wir weiter arbeiten.“
Der Virologe Hans-Georg Kräusslich, seit 2023 Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, folgt im Amt des Vizepräsidenten und als Foreign Secretary der Akademienunion dem Amerikanisten und Präsidenten der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Prof. Dr. Daniel Göske, dessen Amtszeit nach drei Jahren endet.
„Vergangenheit verstehen. Zukunft gestalten“ – der neue Claim der Akademienunion: Die Vergangenheit zu verstehen und aus ihr Schlüsse zu ziehen, um die Zukunft zu gestalten – nach dieser Maxime handelt die Akademienunion. Die vielfältigen Forschungsaktivitäten ihrer Mitgliedsakademien – vor allem im Akademienprogramm – tragen maßgeblich zur Lösung großer gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Herausforderungen bei, weil historische Sensibilität und ein weiter disziplinärer Horizont gefordert ist. Mit über zweitausend Spitzenforscherinnen und -forschern tragen die Akademien zur Weiterentwicklung der Wissenschaft in ihrer disziplinären Vielfalt sowie im inter- und transdisziplinären Austausch bei. Sie bieten Foren für Interaktion der Besten aller Fachrichtungen. Die Akademienunion ist eine starke Gemeinschaft, die die spezifischen Profile ihrer Mitgliedsakademien zusammenführt und sich für die Freiheit von Wissenschaft und Forschung in einer offenen demokratischen Gesellschaft einsetzt. Diese Vielfalt der Akademien wird durch den neuen grafischen Auftritt sichtbar gemacht.
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Christoph Markschies ist Professor für Antikes Christentum an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 2022 Präsident der Akademienunion und bereits seit 2020 Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er hatte Professuren für Kirchen- und Theologiegeschichte des antiken Christentums in Jena (1994-2000) und Heidelberg (2000-2004) inne und folgte 2004 dem Ruf an die Humboldt-Universität zu Berlin, deren Präsident er von 2006 bis 2010 war. Mehrfach war er Fellow an Institutes for Advanced Study in Berlin, Jerusalem und Princeton bzw. Visiting Fellow des Trinity College, Oxford. Er ist Ehrendoktor der Theologischen Fakultäten der Lucian-Blaga-Universität Sibiu /Hermannstadt, der Universität Oslo und der Lateran-Universität in Rom. Christoph Markschies ist Mitglied der Akademien der Wissenschaften zu Erfurt, Heidelberg, Mainz und Mailand, der Norwegischen Akademie der Wissenschaften sowie der European Academy of Sciences and Arts und der Academia Europaea. Christoph Markschies wurde mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet, so z. B. 2001 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2017 erhielt er für sein herausragendes Engagement im ökumenischen und im jüdisch-christlichen Dialog das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seit 2024 ist er Distinguished Fellow der Hebräischen Universität Jerusalem.
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