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Startseite » Essen » Ausbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur: Schlüsselrolle Bremens erneut bestätigt

Ausbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur: Schlüsselrolle Bremens erneut bestätigt

11. Juli 2025
in Essen
Reading Time: 3Minuten Lesezeit
Ausbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur: Schlüsselrolle Bremens erneut bestätigt
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(openPR) In der Begutachtung selbst erhielten die Bremer Einrichtungen Bestnoten. Beispielsweise wurde für das Konsortium NFDI4Biodiversity vom Expertengremium konstatiert: „Die vom Konsortium angebotenen Dienste bedienen in herausragender Weise den Bedarf der wissenschaftlichen und darüberhinausgehenden Biodiversitäts-Communities. Die Organisationsstruktur von NFDI4Biodiversity kann als Vorbild für andere NFDI-Konsortien dienen und selbst im internationalen Kontext ist eine Führungsrolle des Konsortiums vorstellbar.“ Insgesamt an 12 von derzeit 26 Fach- und Methodenkonsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) sind Mitgliedseinrichtungen der U Bremen Research Alliance beteiligt – in vier Konsortien mit der Sprecher- oder Co-Sprecherschaft. Gemeinsam mit weiteren Initiativen, wie dem bundesgeförderten Bremer Datenkompetenzzentrum „DataNord“, zeigt dies deutlich: Bremen hat sich zu einem Leuchtturm für wissenschaftliche Dateninfrastrukturen in Deutschland entwickelt.

Professorin Dr. Jutta Günther, Vorsitzende der U Bremen Research Alliance und Rektorin der Universität Bremen: „Wir freuen uns sehr über die Folgeförderung der ersten NFDI-Runde. Dieser Erfolg – ebenso wie die hohe Beteiligung von Mitgliedseinrichtungen der U Bremen Research Alliance an den NFDI-Konsortien – unterstreicht eindrucksvoll die starke Rolle Bremens bei der Mitgestaltung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur.“

Dazu Professor Dr. Frank Oliver Glöckner, Sprecher von DataNord – Interdisziplinäres Datenkompetenzzentrum für die Region Bremen und Sprecher des NFDI4Biodiversity-Konsortiums: „Bremen hat ein echtes Alleinstellungsmerkmal, wenn es um den Umgang mit Forschungsdaten geht. Dabei zählt nicht nur die reine Datenmenge oder die Qualität der Repositorien, sondern vor allem der strukturierte und nachhaltige Umgang mit diesen Daten.“

Der Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur ist seit 2018 erklärtes Ziel von Bund und Ländern. Die NFDI soll hierbei Standards im Forschungsdatenmanagement setzen und dazu beitragen, dass Daten in der Wissenschaft nachhaltig nutzbar werden. In insgesamt drei Ausschreibungsrunden in den Jahren 2020 bis 2022 wurden bisher 26 Fach- und Methodenkonsortien aus allen vier großen Wissenschaftsbereichen sowie ein Konsortium für NFDI-weite Basisdienste gefördert.

An folgenden fünf von neun NFDI-Konsortien der ersten Runde sind Mitgliedseinrichtungen der U Bremen Research Alliance beteiligt:

KonsortSWD – NFDI4Society – Co-Sprecherin: Prof. Dr. Betina Hollstein, Universität Bremen. KonsortSWD baut die Infrastruktur für Forschungsdaten in den Sozial-, Verhaltens-, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften aus.

NFDI4Biodiversity – Sprecher: Prof. Dr. Frank Oliver Glöckner, Universität Bremen; Beteiligung: Alfred-Wegener-Institut Helmholtz- Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Leibniz Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT). NFDI4Biodiversity widmet sich der gemeinschaftlichen Nutzung von Biodiversitäts- und Umweltdaten.

NFDI4Culture – Beteiligung: Deutsches Schifffahrtsmuseum. NFDI4Culture widmet sich den Forschungsdaten der Architektur-, Kunst- und Musik- bis hin zu Theater-, Tanz-, Film- und Medienwissenschaft.

NFDI4ING – Beteiligung: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). NFDI4Ing bringt die Ingenieurswissenschaftlichen Disziplinen zusammen und vernetzt deren Forschungsdaten.

NFDI4Health – Sprecherin: Prof. Dr. Iris Pigeot, Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS, Mitantragsteller: Fraunhofer Institut für digitale Medizin MEVIS. In NFDI4Health baut ein multidisziplinäres Team in Deutschland eine Infrastruktur und effiziente Services für FAIRe personenbezogene Gesundheitsdaten auf.

Auch in der zweiten Runde sind Mitglieder der U Bremen Research Alliance an vier der zehn im Juli 2021 ausgewählten Vorhaben zum Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur aktiv beteiligt. Namentlich sind dies die Konsortien NFDI4DataScience (Beteiligung: Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar-und Meeresforschung (AWI)); NFDI4Earth (Co-Sprecher: Prof. Dr. Stephan Frickenhaus, Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI); Beteiligung: Universität Bremen); NFDI4Microbiota (Beteiligung: Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie (MPIMM)) sowie NFDIMatWerk (Beteiligung: Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien – IWT).

In der dritten Förderrunde, in der am 4. November 2022 sieben weitere Konsortien bewilligt wurden, sind Mitgliedseinrichtungen der U Bremen Research Alliance an dreien beteiligt: NFDI4Energy (Beteiligung: Universität Bremen), NFDI4Memory (Beteiligung: Deutsches Schifffahrtsmuseum) sowie NFDI4Objects (Beteiligung: Deutsches Schifffahrtsmuseum).

Forschungsdateninfrastruktur in der U Bremen Research Alliance: Die Bereiche Forschungsdatenmanagement und Data Science gehören als Fokusvorhaben zu den sogenannten „Leitprojekten“ der U Bremen Research Alliance.

Über die U Bremen Research Alliance: In der U Bremen Research Alliance kooperieren die Universität Bremen und zwölf Institute der bundländer-finanzierten außeruniversitären Forschung. Sie umfasst Forschungsinstitute der vier großen deutschen Wissenschaftsorganisationen, also Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Helmholtz- Gemeinschaft, sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Die Zusammenarbeit in der U Bremen Research Alliance erstreckt sich über die vier Wissenschaftsschwerpunkte „Meeres-, Polar- und Klimaforschung“, „Materialwissenschaften und ihre Technologien“, „Gesundheitswissenschaften“ und „Minds, Media, Machines“ und somit buchstäblich „Von der Tiefsee bis ins Weltall“. Die Bereiche Forschungsdatenmanagement, Data Science und Digitalisierung bilden einen Schwerpunkt der Arbeit der Mitglieder der U Bremen Research Alliance.

Kontakt: Sprecher des NFDI4Biodiversity-Konsortiums Prof. Dr. Frank Oliver Glöckner Leiter des Bereichs Daten am Rechen- und Datenzentrum des AWI und Gesamtleiter von PANGAEA Alfred-Wegener-Institut – Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen E-Mail:

U Bremen Research Alliance Merle El-Khatib Kommunikation und Marketing E-Mail: Tel: 0421 218 60046

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