(openPR) Seit 2012 bietet die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) erfolgreich den viersemestrigen Masterstudiengang „Interkulturelle Bildung, Migration und Mehrsprachigkeit“ an. Zum Wintersemester 2025/26 wurde der Studiengang nun inhaltlich weiterentwickelt und trägt den neuen Namen „Migration, Bildung und Demokratie“ (MiBiD). Stärker in den Fokus rücken der Zusammenhang von Migration(sgesellschaft) und Demokratie sowie die Handlungsfelder politische Bildung(sarbeit), Integration/Inklusion und Anti-Diskriminierung.
„Anlass zur Weiterentwicklung gaben sowohl Entwicklungen des wissenschaftlichen Diskurses rund um Fragen von Bildung, Migration(sgesellschaft) und Mehrsprachigkeit als auch jüngere Veränderungen auf gesellschaftlicher, politischer, rechtlicher und institutioneller Ebene sowie damit zusammenhängende Bedarfslagen auf dem Arbeitsmarkt“, erläutert Studiengangsleiterin Mechtild Gomolla, PHKA-Professorin für Interkulturelle Pädagogik und Bildungsgerechtigkeit.
Mehrsprachigkeit bleibe aber eine der fachlichen Säulen des interdisziplinären Studiengangs, der grundlegende theoretische, method(olog)ische und empirische Wissensbestände der Fächer Bildungs-, Sozial-, Kultur- und Sprachwissenschaften sowie Theologie vermittelt. Außerdem füge sich der Studiengang durch die Weiterentwicklung schlüssig in das PHKA-Profilfeld „Bildung in der demokratischen Gesellschaft“ ein.
MiBiD richtet sich an Absolvent:innen mit einem ersten Hochschulabschluss aus Fachrichtungen wie Bildungs- und Erziehungswissenschaften, Sozial- und Geisteswissenschaften, Psychologie, Medienwissenschaften oder Management. MiBiD-Studierende erwerben fundierte Kenntnisse zu Problemstellungen an den Schnittflächen von Migration, Bildung, Mehrsprachigkeit und Demokratie – aus interdisziplinären und internationalen wissenschaftlichen Perspektiven sowie in Kombination mit einer praxis- und berufsbezogenen Ausrichtung.
Dabei geht es um für moderne Migrationsgesellschaften relevante Fragen wie: Was besagt das Menschenrecht auf Bildung? Wie unterscheiden sich Hintergründe und Verläufe von Migrationsbewegungen? Inwiefern werden in Bildungsangeboten nicht nur Zugangs- und Teilhabechancen vermittelt, sondern auch soziale Ungleichheiten hervorgebracht oder verfestigt? Oder: Wie können Institutionen, Programme und Arbeitsweisen – beispielsweise in der Bildungs-, Kultur- oder Sozialen Arbeit – rassismus- und diskriminierungskritisch reflektiert und gestaltet werden?
Jeweils drei MiBiD-Studierende pro Hochschuljahr haben die Möglichkeit, in ihrem dritten Semester an der Universität Palermo zu studieren und so einen Doppelabschluss zu erwerben. Kooperationen im Rahmen von Erasmus+ sind in Planung – unter anderem mit der Universität Salzburg und der Universität Krakau. MiBiD bietet sowohl berufliche Perspektiven in der Wissenschaft als auch beispielsweise als Referent:in in Jugendhilfe, Verbänden oder Stiftungen, als Berater:in in Antidiskriminierungsstellen, als Kulturarbeiter:in in Museen, Gedenkstätten oder Theatern sowie als Integrationsbeauftragte:r in der Verwaltung oder als Diversity-Manager:in in Unternehmen.
Pädagogische Hochschule Karlsruhe Regina Thelen Pressesprecherin Bismarckstraße 10 76133 Karlsruhe T +49 721 925-4115
wissenschaftliche Ansprechpartner: Mechtild Gomolla, Professorin für Interkulturelle Pädagogik und Bildungsgerechtigkeit am Institut für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt in außerschulischen Feldern an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe,
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