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Startseite » Duisburg » Gemeinsames Gedeihen von Mensch und Planet

Gemeinsames Gedeihen von Mensch und Planet

26. Juni 2025
in Duisburg
Reading Time: 3Minuten Lesezeit
Gemeinsames Gedeihen von Mensch und Planet
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(openPR) Angesichts der sich zuspitzenden planetaren Krise ermöglicht eine in Nature veröffentlichte Studie eine neue Perspektive: Statt bei der Messung menschlichen Fortschritts auf Fehler und Versäumnisse im Umweltschutz zu fokussieren, schlägt die Publikation vor, künftig anhand neuer Indikatoren und eines globalen Rahmenwerks zu messen, wie gut Menschen und Natur gemeinsam gedeihen. Hauptautor ist Prof. Dr. Erle C. Ellis von der Universität Maryland, Baltimore County, derzeitiger Stipendiat am Panel on Planetary Thinking der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU).

Die Studie mit dem Titel „An Aspirational Approach to Planetary Futures“ ist das Ergebnis einer internationalen Zusammenarbeit unter der Leitung des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP). Neben Erle Ellis sind renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Oxford und Cambridge in Großbritannien sowie aus Schweden, Südafrika und Kenia beteiligt. Die Autorinnen und Autoren schlagen die Einführung eines „Nature Relationship Index“ (NRI) vor, der künftig neben dem bekannten Human Development Index (HDI) stehen soll.

Als globaler Indikator soll der NRI erfassen und abbilden, wie gut Ökosysteme gepflegt werden, ob alle Menschen Zugang zur Natur haben und wie konsequent diese geschützt wird. Anstatt Verluste zu dokumentieren, soll der NRI diese Aspekte in messbare Fortschrittsziele überführen und so Anreize für Investitionen in gemeinsame Räume für Mensch und Natur, saubere Luft und Wasser, oder Renaturierung schaffen. Die zentrale Botschaft des Nature-Beitrags lautet demnach: Fortschritt muss neu gedacht und gemessen werden. „Gängige Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) oder sogar der HDI erfassen nicht, wie Gesellschaften mit dem restlichen Leben auf der Erde in Beziehung stehen. Ohne diesen Perspektivwechsel wird der Verlust natürlicher Vielfalt und Ressourcen weitergehen – mit gravierenden Folgen für alle“, mahnt Prof. Ellis.

„Dies ist keine klassische Umweltbotschaft über Katastrophen und Krisenvermeidung“, betont er. „Wir schlagen einen Perspektivwechsel vor: Weg von Erzählungen über Umweltzerstörung und menschliches Versagen hin zu einer positiven Vision, in der menschliche Gesellschaften in der Lage sind, bessere Zukünfte für alles Leben auf der Erde zu schaffen – und das vielerorts bereits tun. Mit dem NRI möchten wir weltweit völlig neue Formen der Zusammenarbeit und Innovation inspirieren.“

Frederic Hanusch, Professor für Planetaren Wandel und Politik an der JLU und Direktor des Panel on Planetary Thinking betont: „Gesellschaften haben dem Ansatz der menschlichen Entwicklung und dessen Fokus auf ein längeres, gesünderes Leben, Bildung und Lebensstandard viel zu verdanken. Doch angesichts der gewachsenen Eingriffstiefe ins Erdsystem ist es höchste Zeit, über die menschliche Entwicklung hinaus gegenseitig förderliche Beziehungen zwischen Gesellschaften und Planet zu gestalten.“ Dieser Gedanke stünde im Zentrum der Arbeit am Panel. Erle Ellis‘ Forschung liefere daher wertvolle Impulse im abschließenden Jahrgang des „Planetary Scholars & Artists in Residence Fellowship Program“ (2022-2025).

Der erste NRI soll im Human Development Report 2026 veröffentlicht werden, mit dem langfristigen Ziel regelmäßiger Länderbewertungen – analog zum HDI. „Unsere Vision ist der Übergang von einem reaktiven Umgang mit Umweltkrisen hin zu einer aktiven Gestaltung einer Zukunft, in der Mensch und Planet gemeinsam gedeihen können“, sagt Erle Ellis. „Statt auf angstgetriebene Warnungen setzt unsere Studie auf eine Einladung, die Beziehung zur Erde neu zu denken: nicht als ausbeutende Konsumenten, sondern als mitgestaltende Partner.“

wissenschaftliche Ansprechpartner: Dr. Liza B. Bauer Wissenschaftliche Geschäftsführerin des Panel on Planetary Thinking Liebigstraße 35, 35392 Gießen Telefon: 0641 99-16190 E-Mail:

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