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Startseite » Düsseldorf » Geisteswissenschaftliche Projekte untersuchen Comics und Zombies

Geisteswissenschaftliche Projekte untersuchen Comics und Zombies

21. März 2025
in Düsseldorf
Reading Time: 2Minuten Lesezeit
Geisteswissenschaftliche Projekte untersuchen Comics und Zombies
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(openPR) Die Stiftung unterstützt darin Projekte mit einem Aufbruchcharakter, die nicht nur neue Perspektiven auf bereits bekannte Forschungsgegenstände anbieten, sondern gänzlich neue Forschungsräume und -themen erschließen.

Das Projekt „Graphic Feminisms from the Global South: Comparative Perspectives on Comics in the Arab Mediterranean and Latin America“ untersucht erstmals die Rolle von Comics als künstlerischem Ausdrucksraum für feministische Bewegungen im Globalen Süden aus einer vergleichenden Perspektive. Betrachtet werden der arabische Mittelmeerraum und Lateinamerika. Ausgehend von der Hypothese, dass Comics zu einem bedeutenden künstlerischen Tool geworden sind, um feministischen Protest sowohl zu visualisieren als auch bildlich zu verkörpern, untersucht Jasmin Wrobel in Zusammenarbeit mit Dr. Rasha Chatta von der Freien Universität Berlin die Entwicklung von (Verbindungs)linien einer transkulturellen Süd-Süd-Solidarität – insbesondere ausgehend von den 2010er-Jahren, als eine Welle sozialer Umwälzungen beide Regionen erfasste. Das Projekt, das sich an der Schnittstelle zwischen Kunst, Populärkultur und soziopolitischem Aktivismus verortet, wird sowohl die analoge als auch die digitale Comicproduktion unter besonderer Berücksichtigung der Dynamik sozialer Medien als Publikationsplattform analysieren. „Wir stützen uns auf ein interdisziplinäres Set von Methoden und Theorien aus den Kultur- und Literaturwissenschaften, den Medienwissenschaften, den Gender- und Queer Studies, den Digital Humanities sowie den Global South und Decolonial Studies“, so Jasmin Wrobel. „Zudem ist eine Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Aktivistinnen geplant.“ Die Ergebnisse werden in einer virtuellen Ausstellung präsentiert, die beständig aktualisiert und auf andere Regionen des Globalen Südens ausgeweitet werden kann.

An dem Projekt beteiligt ist Dr. Rasha Chatta von der Freien Universität Berlin.

„Das Anthropozän mag als geologische Epoche verworfen worden sein, aber als Markierung eines entscheidenden und schicksalhaften Moments hat es nach wie vor massiven Einfluss“, sagt Uwe Lindemann über sein Projekt „Dawn of the Doomed: The Religious and Political ‚Zombies‘ of the Anthropocene“. Vorstellungen von einer Welt im Gleichgewicht, die einen ökologischen und moralischen Reinigungsprozess durchlaufen hat, um von der zerstörerischen Macht des Menschen erlöst zu werden, geistern zunehmend durch die Köpfe. Religionsvertreter, die nach eigenen Angaben 85 Prozent der Menschheit repräsentieren, nutzen diesen Umstand, um im Rahmen internationaler Institutionen wie dem UN-Umweltprogramm eine „Führung durch den Glauben“ einzufordern und sich neben der Wissenschaft als zentrale Akteure im Kampf gegen ökologische Krisen zu etablieren. „Gleichzeitig beobachten wir religiöse Muster, Motive und Narrative in den aktuellen Debatten über das Anthropozän“, so Lindemann. Diese Debatten laufen zunehmend auf zwei Fragen hinaus, die vor allem im westlichen theologischen Denken tief verwurzelte Vorstellungen und Konzepte ansprechen: Wie lässt sich die Existenz des Menschen angesichts seiner unbändigen Zerstörungskraft noch rechtfertigen? Und warum führt dies zur Wiederauferstehung religiöser und politischer Zombies (Eschatologie, Heilsbringer), die in der Moderne längst begraben zu sein schienen?

An dem Projekt sind beteiligt Dr. Patrick Stoffel, Leuphana Universität Lüneburg, als Hauptantragsteller und Prof. Dr. Christoph Asmuth, Augustana-Hochschule Neuendettelsau.

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