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Startseite » Düsseldorf » Attraktivität im Job zahlt sich aus – unabhängig von der Berufswahl

Attraktivität im Job zahlt sich aus – unabhängig von der Berufswahl

5. November 2025
in Düsseldorf
Reading Time: 3Minuten Lesezeit
Attraktivität im Job zahlt sich aus – unabhängig von der Berufswahl
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(openPR) „Unser Ergebnis widerspricht der verbreiteten Annahme, dass Attraktivität in einem für das jeweilige Geschlecht untypischen Beruf zum Nachteil werden kann“, sagt Soziologe und Studienautor Prof. Dr. Reinhard Schunck von der Universität Wuppertal. Hinter der Annahme steckt die Vermutung, dass attraktive Personen als geschlechtstypisch wahrgenommen und ihnen entsprechende Merkmale zugeschrieben werden, die möglicherweise nicht zu gelernten Rollenmustern in der Arbeitswelt passen – folglich würde ihnen die Ausübung der für sie untypischen Tätigkeit nicht zugetraut. Schunck und sein Team fanden allerdings heraus: „Attraktive Frauen in männerdominierten Berufen oder attraktive Männer in frauendominierten Berufen verdienen nicht weniger – im Gegenteil: Die positive Wirkung von Attraktivität bleibt stabil.“

Die Studie von Reinhard Schunck, Johanna Gereke und Emily Hellriegel untersucht, inwiefern sich körperliche Attraktivität auf das Einkommen auswirkt. Die Daten für die Untersuchung stammen aus dem German Family Panel (pairfam), einer repräsentativen Langzeitstudie, die das Leben von über 12.000 Menschen in Deutschland über mehrere Jahre begleitet. Die aufbereiteten und anonymisierten Daten stehen der Fachöffentlichkeit für wissenschaftliche Analysen zur Verfügung. In ihnen enthalten sind Angaben über das Einkommen und den ausgeübten Beruf sowie umfangreiche soziodemografische Informationen wie Alter, Geschlecht und Bildungstand. Außerdem bewerten die Interviewer*innen das Aussehen der Teilnehmenden auf einer Skala von „sehr attraktiv“ bis „weniger attraktiv“. Verknüpft wurden die Informationen aus dem Panel mit offiziellen Berufsstatistiken der Bundesagentur für Arbeit, wie stark ein Beruf von Männern oder Frauen dominiert ist.

Besonders ist die methodische Herangehensweise: Um sicherzustellen, dass das Ergebnis nicht von der Entscheidung für ein bestimmtes Analysemodell abhängt, haben die Forschenden eine sogenannte Multiverse-Analyse durchgeführt. Dabei berechneten sie 6.912 unterschiedliche Modelle, um den Zusammenhang von Attraktivität und Lohn zu bestimmen. Die Ergebnisse waren sehr robust. „Damit wollten wir zeigen, wie stabil der sogenannte Schönheits-Effekt tatsächlich ist: Attraktive Menschen verdienen etwas mehr, egal in welchem Beruf sie tätig sind“, erklärt Co-Autorin Dr. Johanna Gereke von der Universität Mannheim und Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden.

  • Attraktive Frauen und Männer verdienen durchschnittlich 2-5 Prozent mehr Stundenlohn.<\/li><\/ul>
    • Diese Effekte bleiben auch dann bestehen, wenn zahlreiche Einflussfaktoren wie Alter, Bildung, Berufserfahrung, Arbeitszeit und Gesundheit berücksichtigt werden.<\/li><\/ul>
      • Es gibt keinen Hinweis darauf, dass attraktive Menschen in geschlechtsuntypischen Berufen schlechter bezahlt werden.<\/li><\/ul>

        Die Studie liefert weitere Evidenz dafür, dass körperliche Attraktivität auf dem deutschen Arbeitsmarkt eine messbare ökonomische Dimension ist. Damit erweitert sie die Literatur über soziale Unterschiede, die auf dem Aussehen basieren. „Schönheit mag oberflächlich erscheinen, doch sie kann reale Konsequenzen haben“, so Reinhard Schunck. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass gesellschaftliche Vorstellungen von Attraktivität dauerhafte Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt erzeugen können – selbst in einem stark regulierten Arbeitsmarkt wie dem deutschen, der weniger Ermessensspielraum für Arbeitgebende bei der Lohnfestlegung im Vergleich zu anderen Ländern bereithält.“ So erweitern die Forschenden auch frühere Forschungsarbeiten, die überwiegend in Ländern mit vergleichsweise weniger regulierten Arbeitsmärkten durchgeführt wurden.

        Die Ergebnisse stellen die bisherigen Annahmen über die Rolle der körperlichen Attraktivität in geschlechtsuntypischen Berufen in Frage. „Sie unterstreichen die Notwendigkeit, das Zusammenspiel von körperlichem Erscheinungsbild, Geschlechtsnormen und Arbeitsmarktergebnissen weiter zu erforschen“, betont Emily Hellriegel.

        Hinweis zum Colourbox-Bildmaterial: Bitte beachten Sie, dass das Foto als Motividee dient. Die Rechte zur redaktionellen Nutzung sind beim Anbieter gesondert zu erwerben.

        wissenschaftliche Ansprechpartner: Prof. Dr. Reinhard Schunck Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften E-Mail

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