Bonn, 23. Mai 2025: Wie reformfähig ist unser Staat? Was leisten Medien für die Soziale Marktwirtschaft? Mit Julia Jäkel zeichnet die Ludwig-Erhard-Stiftung eine Persönlichkeit aus, die diese Fragen nicht nur stellt, sondern mit unternehmerischer Klarheit und ordnungspolitischem Kompass beantwortet. Für ihr publizistisches und unternehmerisches Wirken an der Schnittstelle von Medien, Wirtschaft und Politik verleiht die unabhängige Jury der Stiftung den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik 2025 an die frühere Gruner+Jahr-CEO.
„Julia Jäkel steht beispielhaft für eine ordnungspolitisch geprägte Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Zeit – sei es an der Schnittstelle von Medien und Politik, bei Fragen der Staatsreform oder in ihrer unternehmerischen Verantwortung in der Medienwirtschaft“, heißt es in der Begründung der Jury unter dem Vorsitz von Prof. Theresia Theurl. Jäkels Wirken leiste einen herausragenden Beitrag zur Stärkung und Reform der Sozialen Marktwirtschaft und fördere deren Kommunikation in die Gesellschaft.
Julia Jäkel hat sich über viele Jahre gestaltend, beratend und publizistisch mit Transformationsprozessen in Wirtschaft, Medien und Politik befasst – insbesondere mit Themen wie der Digitalisierung von Medien, Reformstau im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie der eingeschränkten Handlungsfähigkeit des Staates. Ihre Positionen als Vorsitzende des Zukunftsrats zur Reform des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks sowie als Mitglied der Staatsreformkommission „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“ verdeutlichen ihr Engagement für marktwirtschaftliche Prinzipien, Deregulierung und eine effiziente, vertrauenswürdige Staatsordnung.
Als ehemalige CEO von Gruner+Jahr hat sie die digitale Transformation des Medienhauses maßgeblich geprägt. In ihrer unternehmerischen Laufbahn zeigt sich eine konsequente Verbindung von wirtschaftlichem Gestaltungswillen und gesellschaftlicher Verantwortung. Die Jury würdigt insbesondere auch Jäkels Fähigkeit, ökonomische, ordnungspolitische und gesellschaftliche Fragestellungen mit praktischer Relevanz, publizistischer Klarheit und wirtschaftlicher Erfahrung zu verbinden – ganz im Sinne des von Ludwig Erhard geprägten Verständnisses einer pragmatisch angewandten Wirtschaftspolitik.
Dr. Melvin H. John für seine Dissertation „Die Inkraftsetzung der sozialen Marktwirtschaft. Ludwig Erhard, das Leitsätzegesetz und die Wirtschaftsreform vom 20. Juni 1948“, eingereicht an der Universität Bonn. Die Arbeit setzt sich grundlegend mit dem Leitsätzegesetz – der Verordnung über die Preisfreigaben –auseinander und liefert weiterführende Erkenntnisse zum „Startschuss“ von Ludwig Erhards Wirtschaftsreform.Dr. Alexander Wulfers für seine journalistischen Beiträge in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zu wirtschaftspolitischen Fragen mit ordnungspolitischer Perspektive – darunter Texte zur Wohnungspolitik, zur wirtschaftlichen Lage Deutschlands sowie zur Einordnung wirtschaftspolitischer Debatten im In- und Ausland.
Die Verleihung der Preise findet am 18. November 2025 von 18:00 bis 20:00 Uhr in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund in Berlin statt. Im Rahmen der Veranstaltung wird zudem der Schülerwettbewerb zur Sozialen Marktwirtschaft der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (ASM) in Kooperation mit der Ludwig-Erhard-Stiftung gewürdigt – mit Präsentation des Sieger-Videos.
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