(openPR) Eine Alexander von Humboldt-Professur bietet mit einer Förderung von bis zu fünf Millionen Euro nicht nur optimale finanzielle Bedingungen, sondern auch maximale Flexibilität für Spitzenforschung in Deutschland. Die neu ausgewählten Preisträger*innen sollen mit dem höchstdotierten internationalen Forschungspreis des Landes langfristig für die Arbeit an deutschen Forschungseinrichtungen gewonnen werden.
Der Preis wird den international renommierten Wissenschaftler*innen 2025 verliehen, wenn sie die Berufungsverhandlungen mit den deutschen Universitäten, die sie nominiert haben, erfolgreich abschließen. Dies sind das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Universität zu Köln, die Universität Münster und die Eberhard Karls Universität Tübingen.
• Der Chemiker Christopher Barner-Kowollik soll an das KIT wechseln. Er ist derzeit Professor an der Queensland University of Technology in Australien.
• Frank Biermann ist Experte für politikwissenschaftliche Nachhaltigkeitsforschung und wurde erfolgreich von der Universität Münster nominiert. Aktuell ist an der Universiteit Utrecht, Niederlande, tätig.
• Der Biophysiker Sebastian Deindl soll künftig an der Universität Tübingen forschen und ist derzeit Professor an der Uppsala Universitet, Schweden.
• Cassandra Extavour, Professorin für evolutionäre Entwicklungsbiologie an der Harvard University, USA, soll als Humboldt-Professorin an die Universität Kiel wechseln.
• Andreas Winter soll eine Humboldt-Professur für Quantenkommunikation an der Universität zu Köln einnehmen. Bislang ist er an der Universitat Autònoma de Barcelona, Spanien, tätig.
Der Auswahlausschuss hat in seiner Sitzung im Oktober über 19 Nominierungen entschieden (16 Männer, 2 Frauen und eine diverse Person). In der ersten Auswahlrunde für die Humboldt-Professuren 2025 wurden im April drei Wissenschaftlerinnen und zwei Wissenschaftler ausgewählt. Die Alexander von Humboldt-Professur wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Die Preisverleihung findet Anfang Mai 2025 in Berlin statt.