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Startseite » Bochum » Universität Oldenburg feiert mit drei bewilligten Exzellenzclustern sensationellen Erfolg

Universität Oldenburg feiert mit drei bewilligten Exzellenzclustern sensationellen Erfolg

22. Mai 2025
in Bochum
Reading Time: 6Minuten Lesezeit
Universität Oldenburg feiert mit drei bewilligten Exzellenzclustern sensationellen Erfolg
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(openPR) „Es erfüllt uns als junge Universität mit besonderem Stolz, dass alle beantragten Exzellenzcluster die internationalen Gutachterinnen und Gutachter überzeugen konnten. Das belegt einmal mehr, dass an der Universität Oldenburg Spitzenforschung auf höchstem Niveau stattfindet“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder. „Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erbringen herausragende Forschungsleistungen und werden ihre Arbeit in gesellschaftlich höchst relevanten Forschungsfeldern nun unter exzellenten Bedingungen fortsetzen.“

Das heutige erfolgreiche Abschneiden in der Förderlinie Exzellenzcluster stellt zugleich die Weichen für eine mögliche Förderung als Exzellenzuniversität ab 2027. Die Universitäten Oldenburg und Bremen haben sich entschlossen, sich als Verbundpartner gemeinsam um diese Förderung zu bewerben.

„Unsere beiden Universitäten sind traditionell eng verbunden und haben sich zum Ziel gesetzt, national wie international eine noch größere Wirksamkeit und Strahlkraft zu erreichen. Das unterstreichen wir nun auch durch einen gemeinsamen Antrag in der Förderlinie Exzellenzuniversität und treiben damit unsere hochgesteckten Pläne gezielt weiter voran“, erklärte Universitätspräsident Bruder. Erst Anfang des Jahres hatten die Universitäten Oldenburg und Bremen mit der „Northwest Alliance“ einen gemeinsamen Forschungs- und Transferraum in der Nordwestregion gegründet.

Die Forschenden wollen zudem gemeinsame Datenstandards schaffen, die es ermöglichen, KI-basierte Systeme zu trainieren, um so Hörverlustwahrscheinlichkeiten einzelner Personen vorherzusagen. Hörgeräte zur „Gesundheitszentrale am Ohr“ weiterzuentwickeln, ist ein weiteres Forschungsfeld. Am Ohr erhobene Sensordaten könnten Langzeitdaten für medizinische Untersuchungen liefern und Hinweise für gesundheitliche Risiken frühzeitig erkennen.

Außerdem wollen die Hörforschenden die Lebensrealität der Menschen noch stärker berücksichtigen. Die Bedeutung von Mehrsprachigkeit für das Hören, Untersuchungen außerhalb des Labors und der Wert des Hörens für soziale Interaktionen stehen daher im Vordergrund. Zentral bleibt auch weiterhin die enge Zusammenarbeit mit außeruniversitären Partnern, die die zeitnahe Anwendung der Forschungsergebnisse in der Praxis unterstützten.

Clustersprecherin Prof. Dr. Christiane Thiel: „In den vergangenen 13 Jahren haben die drei beteiligten Universitäten und ihre außeruniversitären Partner ein einzigartiges Ökosystem der Hörforschung geschaffen, das es uns jetzt ermöglicht, neue Technologien, beispielsweise im Bereich Genetik oder KI, gewinnbringend einzusetzen, um eine möglichst naturgetreue Wiederherstellung des Hörens zu erzielen. Eine, die es Betroffenen ermöglicht, mühelos an vielfältigen Kommunikationssituationen des alltäglichen Lebens teilzuhaben. Ich freue mich, gemeinsam mit den beteiligten Forschenden das nächste Kapitel der Hörforschung aufzuschlagen – eines, das das Hören ganzheitlich vom Ohr über das Gehirn zur Gesellschaft denkt.

Im Cluster arbeiten rund 350 Menschen aus verschiedenen Disziplinen, darunter Medizinische Physik, Neurowissenschaften, Psychologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Ingenieurwissenschaften und Linguistik.

Beteiligte Fakultäten an der Universität Oldenburg: Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften, Fakultät III – Sprach- und Kulturwissenschaften

Antragstellende Universitäten: Universität Oldenburg (koordinierende Universität), Medizinische Hochschule Hannover, Leibniz Universität Hannover

Andere beteiligte Einrichtungen: Hörzentrum Oldenburg gGmbH; Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT, Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie HSA in Oldenburg; Jade Hochschule Wilhelmshaven / Oldenburg / Elsfleth; Laser Zentrum Hannover e.V.

Das Team von NaviSense will herausfinden, wie Tiere über große Entfernungen navigieren. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in den Naturschutz und neue technische Entwicklungen einfließen, etwa in Quantentechnologien oder autonomen Navigationssystemen. Das Team verfolgt dabei vier Schwerpunkte: Zum einen erforscht NaviSense die grundlegenden Mechanismen der Magnetwahrnehmung und anderer Sinne, die Tiere zum Navigieren verwenden. Untersucht werden etwa der Magnet- und Himmelskompass sowie die Verarbeitung der Sinneswahrnehmungen im Gehirn. Da der Magnetsinn von Vögeln vermutlich auf einem Quanteneffekt beruht, stehen im zweiten Schwerpunkt quantenphysikalische Phänomene im Fokus – insbesondere solche, die wie die Magnetwahrnehmung bei Raumtemperatur stattfinden. Da sich aktuelle Quantentechnologien meist nur bei extrem niedrigen Temperaturen realisieren lassen, wäre es ein großer Fortschritt, quantenphysikalische Prozesse bei höheren Temperaturen technisch nutzbar zu machen.

Im dritten Schwerpunkt nutzt das Team die Erkenntnisse der Navigationsbiologie für den Naturschutz. Wandernde Tierarten leiden besonders stark unter Klimawandel und dem Verlust von Lebensräumen, doch Bemühungen, bedrohte Spezies an geeigneten Stellen neu anzusiedeln, scheitern häufig. Ziel ist es, bessere, wissenschaftsbasierte Schutzstrategien zu entwickeln. Im vierten Schwerpunkt entwickeln und erproben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von NaviSense Modelle und Algorithmen für virtuelle und reale Robotersysteme, die von der Tiernavigation inspiriert sind – zum Beispiel Sensoren oder autonome Navigationssysteme.

Clustersprecher Prof. Dr. Henrik Mouritsen: „Ich freue mich sehr, dass unsere Forschung zur Tiernavigation positiv und als exzellent beurteilt wurde. Der neue Cluster „NaviSense“ wird es uns ermöglichen, Spitzenforschung mit großem Potenzial für Wissenschaft, Gesellschaft und Naturschutz zu betreiben. Durch wandernde Tiere sind quer über den Globus Millionen Tonnen von Biomasse in Bewegung. Damit sind sie essenziell für globale Ökosysteme. Zu verstehen, wie sie ihre Sinne nutzen, um über lange Distanzen zu navigieren, hat deshalb eine hohe Bedeutung. In Oldenburg leisten wir dazu seit Jahrzehnten einen international sichtbaren Beitrag. Wir haben das Forschungsfeld systematisch weiterentwickelt und Spitzenforscher*innen gewonnen. Besonders stolz bin ich auf den einzigartigen interdisziplinären und kollaborativen Geist an unserer Universität. Er wird von uns gelebt und hat entscheidend zu diesem Fördererfolg beigetragen. Jetzt können wir die nächsten großen Schritte gehen.“

Im Cluster arbeiten rund 80 Personen aus verschiedenen Disziplinen, darunter Biologie, Chemie, Physik, Informatik und Sozialwissenschaften.

Beteiligte Fakultäten an der Universität Oldenburg: Fakultät V – Mathematik und Naturwissenschaften, Fakultät II – Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften

Andere beteiligte Einrichtungen: Universität Bayreuth, Institut für Vogelforschung Wilhelmshaven

Im Exzellenzcluster Ocean Floor („Der Ozeanboden – unerforschte Schnittstelle der Erde“) der Universität Bremen sind Oldenburger Forschende seit 2019 als Partner eingebunden. Den jetzigen Fortsetzungsantrag stellten die Universitäten Oldenburg und Bremen gemeinsam. In dem Cluster werden sie ihre Kompetenzen bündeln, um die Rolle des Ozeanbodens für Stoffkreisläufe und Biodiversität unter sich ändernden klimatischen Bedingungen weiter zu entschlüsseln. Ziel ist auch, wissenschaftliche Grundlagen für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ozeane zu liefern.

Der Ozeanboden übernimmt als eine wichtige dynamische Schnittstelle weitreichende Funktionen für das gesamte Erdsystem. Die Forschenden nehmen Prozesse in den Blick, die globale Stoffflüsse am Ozeanboden kontrollieren. Dafür gilt es beispielsweise, die Prozesse zu entschlüsseln, die den Transport von biogenen Partikeln zum Ozeanboden und deren Umwandlung unter sich verändernden Umweltbedingungen steuern, den Transfer von Kohlenstoff und anderen Elementen zwischen Ozeanboden und Meerwasser zu bilanzieren, oder zu verstehen, wie Ökosysteme am Ozeanboden auf Umweltveränderungen reagieren. Aufgrund ihrer wissenschaftlichen und technologischen Komplexität können diese Ziele nur durch einen interdisziplinären Forschungsverbund erreicht werden.

Der Exzellenzcluster Ocean Floor ist seit 2019 am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen angesiedelt. Während man sich dort auf die Geologie und Paläoökologie des Meeresbodens konzentriert und dabei einen starken Fokus auf die Entwicklung von Technologien legt, die in der Tiefsee eingesetzt werden, bringt die Universität Oldenburg vor allem Expertise in den Bereichen Biodiversitätsforschung, Biogeochemie, Modellierung und Mikrobiologie ein.

Clustersprecher Prof. Dr. Helmut Hillebrand (Universität Oldenburg): „Vorgänge am Meeresboden spielen eine Schlüsselrolle für das Klima der Erde und alle wichtigen Stoffkreisläufe. Wir freuen uns sehr darauf, diese spannenden Prozesse im nun bewilligten Exzellenzcluster gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern aus Bremen und Bremerhaven in den kommenden sieben Jahren weiter aufzuklären. Die Expertise der Universität Oldenburg in den Feldern marine Biodiversität, Datenwissenschaften und Erdsystemmodellierung trägt entscheidend dazu bei, das interdisziplinäre Profil des Exzellenzclusters zu vervollständigen.“

Im Cluster arbeiten rund 160 Wissenschaftler*innen aus diversen Fachdisziplinen, wie zum Beispiel aus den Meeres- und Geowissenschaften, aus der Paläoklimaforschung, Paläozeanographie, Mikropaläontologie, marinen (Bio)Geochemie, Geobiologie, Paläoökologie, Petrologie, Hydrologie, Datenwissenschaft und Statistik.

Antragstellende Universitäten: Universität Bremen (koordinierende Universität), Universität Oldenburg

Beteiligte Einrichtungen: Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven (AWI); Constructor University in Bremen; Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst (HWK); Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) an der Universität Oldenburg; Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen (MPI-MM); Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen (ZMT)

wissenschaftliche Ansprechpartner: Kontakt Hearing4all Prof. Dr. Christiane Thiel Universität Oldenburg 0441/798-3641

Kontakt NaviSense Prof. Dr. Henrik Mouritsen Universität Oldenburg 0441/798-3081

Kontakt Ocean Floor Prof. Dr. Helmut Hillebrand Universität Oldenburg und Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität 04421/944-102 oder 0471/4831-2542

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