(openPR) Die Max-Eyth-Gedenkmünze wird seit 1950 für hervorragende Einzelleistungen auf dem Gebiet der agrartechnischen Entwicklung verliehen. In diesem Jahr erhielten neben Prof. Dr.-Ing. Cornelia Weltzien (ATB) auch Dipl.-Ing. Christian Adler und Dipl.-Ing. Klemens Surmann die VDI-Ehrung.
Cornelia Weltzien trägt mit ihrer Forschung in der Agrartechnik dazu bei, eine nachhaltigere und effizientere Landwirtschaft zu ermöglichen. Die national und international anerkannte und geschätzte Expertin legt dabei ihren Fokus auf den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis mit dem Ziel, die Landwirtschaft der Zukunft zu verbessern und die Arbeit der Landwirt*innen zu erleichtern. Darüber hinaus engagiert sie sich stark in der akademischen Ausbildung der nächsten Generation von Agraringenieur*innen. Mit unermüdlicher Hingabe und beispielhaftem Engagement setzt sie sich sowohl als Professorin an der Technische Universität Berlin, als auch im Joint Lab Künstliche Intelligenz & Data Science, für eine transdisziplinäre Ausbildung zur Weiterentwicklung der Landwirtschaft ein.
Cornelia Weltzien ist Leiterin der Abteilung Agromechatronik im Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) und hat die Professur „Agromechatronik – Sensorbasierte Prozessführung in der Landwirtschaft“ an der Technischen Universität Berlin inne. Gemeinsam mit ihrem Team am ATB lotet sie die Potenziale einer digitalisierten Landwirtschaft aus. Hier arbeitet sie unter anderem an technischen Lösungen, um Diversifizierung im Pflanzenbau zu ermöglichen:
– Sie automatisiert Feldroboter, die intelligent jäten. - Sie entwickelt elektrische Anbauteile für E-Traktoren, die biodiversitäts-, klima- und pflanzen-freundlich mähen. - Sie bringt 5G und KI auf Felder, um datenbasiert präzises und effizientes Wirtschaften zu ermöglichen.
Dr. Markus Demmel, Vorsitzender der Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik (VDI-MEG), betont in seiner Laudatio: „Auch wenn Cornelia Weltzien nie Wind darum machen würde, ist sie doch ein tolles, weibliches Vorbild in Disziplinen, die immer noch stark von Männern geprägt sind.“
Prof. Barbara Sturm, Wissenschaftliche Direktorin des ATB, gratuliert: „Wir freuen uns sehr für unsere geschätzte Kollegin Cornelia Weltzien. Diese Auszeichnung zeigt noch einmal die große Wertschätzung ihrer Arbeit, die wir uneingeschränkt teilen. Herzlichen Glückwunsch!“