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Startseite » Bochum » Jugendliche erfahren das Grundgesetz an Schulen

Jugendliche erfahren das Grundgesetz an Schulen

29. Juli 2025
in Bochum
Reading Time: 3Minuten Lesezeit
Jugendliche erfahren das Grundgesetz an Schulen
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(openPR) Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gilt als eine der modernsten Verfassungen der Welt. Es sichert weitreichende Grundrechte der Bevölkerung und festigt das demokratische Zusammenleben hierzulande. Setzen sich Jugendliche im Rahmen der politischen Bildung an Schulen mit dem Gesetzeswerk erstmals auseinander, dann fällt es ihnen jedoch oft nicht leicht, einen Zugang zu seinen gesellschaftspolitischen und juristischen Perspektiven zu finden und sich so zu erschließen, welchen unmittelbaren Einfluss das Grundgesetz auf ihren Alltag hat. Mit dem Projekt „GO: GrundgesetzOffensive zur Förderung demokratischer Kompetenzen bei Jugendlichen“ wollen Akteurinnen und Akteure der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie des Vereins GrundGesetzVerstehen das ändern. Gemeinsam erarbeiten sie innerhalb eines Jahres, wie optimale Bildungsformate in Schulen aussehen und möglichst effektiv in die schulische Praxis eingebunden werden können. Die VolkswagenStiftung fördert das Projekt, das am 1. September startet, für ein Jahr mit 167.000 Euro.

„Wir wollen Wissen zur Demokratie zugänglich machen und lebensnah vermitteln“, sagt die Psychologin PD Dr. Katharina Eckstein, die das Projekt an der Universität Jena leitet. „Deshalb arbeiten wir eng mit einem Partner aus der Praxis zusammen, der deutschlandweit bereits seit mehreren Jahren aktiv ist.“ Die Juristinnen und Juristen des Vereins vermitteln die Inhalte des Grundgesetzes an Schulen und erklären in verschiedenen Bildungsangeboten, was es beispielsweise mit der Meinungs- und Versammlungsfreiheit auf sich hat und wie diese Grundsätze das Leben der Schülerinnen und Schüler allgegenwärtig beeinflussen.

Die Forschenden der Universität Jena begleiten nun ein Jahr lang die angebotenen Bildungsformate an zehn Schulen wissenschaftlich. Sie befragen Teilnehmende über ihre Erfahrungen mit den Schulbesuchen und darüber, wie sie die Inhalte wahrnehmen. „Wir wollen mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen, gemeinsam mit ihnen herausfinden, was sie aus den Schulstunden mitnehmen und was sie brauchen, damit von den Formaten ein nachhaltiger Impuls ausgehen kann“, sagt Katharina Eckstein. Zudem sei vorgesehen, mit dem Kinder- und Jugendparlament Marburg in einem partizipativen Forschungsformat Ideen zu erarbeiten und umzusetzen.

Damit auch andere Akteurinnen und Akteure von dem aktuellen Forschungsprojekt profitieren können, möchte das Team seine Ergebnisse später auf einer frei zugänglichen E-Learning-Plattform veröffentlichen. Es gebe nicht viele niedrigschwellige Initiativen, die zugleich wissenschaftlich gut begleitet seien, sagt die Jenaer Psychologin. Häufig sei entweder der praktische Zugang stark ausgeprägt, während die wissenschaftliche Reflexion eher zu kurz komme oder es handle sich um akademisch entwickelte Programme, deren Umsetzung in der Praxis nicht immer leichtfalle. „Wir möchten dazu beitragen, Theorie und Praxis besser miteinander zu verknüpfen.“

Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, das Netzwerk an Partnerschulen des GrundGesetzVerstehen e.V. weiter zu vergrößern und die Angebote noch bekannter zu machen. Prinzipiell zeigten sich bereits viele Schulen sehr interessiert, da sich hier eine gute Möglichkeit biete, juristische Themen – aufbereitet von Expertinnen und Experten – in den Unterricht einfließen zu lassen. „Dabei möchten wir auch daran arbeiten, unsere Angebote stärker an Schulen im ländlichen Bereich zu platzieren und dies möglichst an vielfältigen Schultypen“, ergänzt Victoria Lacis, Mitglied des Vereins.

„Aus unserer Forschung im Bereich der Pädagogischen Psychologie wissen wir zudem, dass die Vermittlung von gesellschaftlichen Inhalten bei Jugendlichen viel mit Erfahrbarkeit und Alltagsnähe zu tun hat“, sagt Katharina Eckstein. „Schule als Mikrokosmos kann bei der Demokratiebildung deshalb eine große Rolle spielen, da sie heutzutage zwar selbst häufig als demokratisch gestaltbarer Raum wahrgenommen, jedoch noch viel zu selten auch als dieser gelebt wird. Deshalb wollen wir auch prüfen, wie Schulen die Impulse, die von dem Angebot zur Demokratieförderung ausgehen, aufnehmen und für sich verstärken können.“

wissenschaftliche Ansprechpartner: PD Dr. Katharina Eckstein Institut für Psychologie der Universität Jena Humboldtstraße 27, 07743 Jena Tel.: 03641 945244 E-Mail:

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