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Startseite » Bochum » IU Internationale Hochschule gründet neues Institut für praxisorientierte Forschung zu Radikalisierung und Prävention

IU Internationale Hochschule gründet neues Institut für praxisorientierte Forschung zu Radikalisierung und Prävention

30. April 2025
in Bochum
Reading Time: 4Minuten Lesezeit
IU Internationale Hochschule gründet neues Institut für praxisorientierte Forschung zu Radikalisierung und Prävention
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(openPR) Damit wird ein starkes Signal gesetzt: Wissenschaftliche Forschung soll künftig noch stärker eine tragende Rolle im Kampf gegen antidemokratische und extremistische Strömungen einnehmen. Das ZRP versteht sich als praxisorientiertes, interdisziplinäres Institut im Bereich der Sozialen Arbeit mit einzigartigem Profil und Alleinstellungsmerkmal in der Forschungslandschaft. Die Forschung des ZRP zielt darauf ab, blinde Flecken im Themenfeld Radikalisierung zu erhellen und belastbare, evidenzbasierte Handlungsempfehlungen für Politik, Verwaltung und einzelne Berufsfelder zu erarbeiten. Ziel ist es, die gewonnenen Erkenntnisse aktiv in die Präventionsarbeit einfließen zu lassen, um aktuellen Herausforderungen mit neuen Konzepten begegnen zu können.

Prof. Dr. Burak Çopur, Leiter des Instituts: „Die Wahl des Ruhrgebiets als Standort des Instituts ist dabei von uns bewusst getroffen: Die Region steht wie kaum eine andere für soziale Vielfalt, Urbanität und gleichzeitig strukturelle Herausforderungen. Das Institut positioniert sich mit seinem exzellenten Forschungsteam damit als erstes seiner Art in Nordrhein-Westfalen mit dezidiertem Praxisfokus – und ergänzt die bestehende Forschungslandschaft im Bereich Radikalisierung und Prävention um eine dringend benötigte, praxisorientierte Perspektive der Sozialen Arbeit.“

Die Bedeutung dieses Schritts unterstreicht auch die am Fachtag anwesende Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert (Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen): „Der Aufstieg rechtsextremer und antidemokratischer Bewegungen ist ein Appell an unsere gesellschaftliche Verantwortung. Wir müssen die demokratische Resilienz stärken und vor allem Kinder und Jugendliche früh befähigen, radikale Parolen und Einstellungen kritisch zu hinterfragen. Das Zentrum für Radikalisierungsforschung und Prävention hilft uns dabei, die Erkenntnisse aus dem interdisziplinären Forschungsfeld im Alltag nutzbar zu machen. Deshalb freue ich mich, dass das ZRP nun als Institut in Nordrhein-Westfalen angesiedelt ist und ein deutliches Zeichen für die Demokratie setzt.“

Die zunehmende Radikalisierung in Teilen der Gesellschaft stellt eine ernsthafte Bedrohung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die demokratische Grundordnung dar. Die Ereignisse des vergangenen und dieses Jahres verdeutlichen die Dringlichkeit wissenschaftlich fundierter Analysen und präventiver Strategien: Das Bekanntwerden rechtsextremer Deportationspläne in Potsdam, islamistische Demonstrationen mit Kalifat-Forderungen in Hamburg und Essen, der islamistisch motivierte Angriff auf den Pegida-Aktivisten Michael Stürzenberger sowie die tödlichen Angriffe in Mannheim, Magdeburg und Aschaffenburg. Diese Vorfälle haben die ohnehin hitzige Debatte um Migration, Sicherheit und gesellschaftliche Integration weiter angeheizt.

Im Rahmen der Institutsgründung organisierte das ZRP in Kooperation mit dem Evangelischen Erziehungsverband e.V. (EREV) einen Fachtag am Campus Essen. Hierzu brachte das Team des ZRP renommierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Fachkräfte aus der Praxis zum Thema „Zeichen erkennen! Entwicklungen des Rechtspopulismus nach der Bundestagswahl 2025 – Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe“ zusammen. Eingeladene Gäste und Fachpublikum erwartete ein abwechslungsreiches Programm. Im Mittelpunkt standen praxisorientierte Workshops zu Social Media in Radikalisierungsdynamiken, Erkennen und Umgang mit rechtsextremen Einstellungen in Familien sowie Opferschutz, ergänzt durch Raum für Diskussion und Vernetzung.

Die Veranstaltung war ein Beispiel für die enge Zusammenarbeit von Forschung und Fachpraxis – und zeigte, dass konkrete Lösungen und gemeinsames Handeln möglich und notwendig sind.

„Mit dem Fachtag zur Institutsgründung des ZRP konnten wir deutlich machen, wie wichtig es ist, Warnsignale frühzeitig zu erkennen und gemeinsam mit der Fachpraxis und Forschung Wege und Antworten zu finden, um Rechtspopulismus und Radikalisierung zu begegnen“, betont der EREV.

Institutsgründung verstärkt strategische Planbarkeit und operativer Schlagkraft

Bereits 2022 formierte sich innerhalb der IU Internationalen Hochschule ein bundesweites Netzwerk von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, um diesen alarmierenden Entwicklungen mit einem interdisziplinären und praxisnahen Forschungsansatz zu begegnen. Aus diesem Verbund ist nun das ZRP-Institut hervorgegangen – finanziert durch die IU und verankert am Campus Essen. Angesichts der wachsenden gesellschaftlichen Herausforderungen erhält die interdisziplinäre Forschungsarbeit nun einen institutionellen Rahmen und wird substanziell gestärkt. Die heutige Institutsgründung geht mit einer strukturellen Aufwertung der Forschungsarbeit einher. Mit besserer personeller und finanzieller Ausstattung gewinnt das ZRP an strategischer Planbarkeit und operativer Schlagkraft. Bereits zugesicherte Projekte fokussieren Themen wie Antisemitismus, religiös begründeten Extremismus, Ultranationalismus sowie (De-)Radikalisierung im Jugendkontext.

Die bisherigen Erfolge unterstreichen die Dynamik des Forschungsinstituts. Das ZRP forscht mit einem interdisziplinären Ansatz: Fachliche Perspektiven aus Sozialer Arbeit, Politikwissenschaft, Kriminologie und Pädagogik fließen ebenso ein wie methodische Vielfalt. Über die Fachexpertise und das Wissen aus der Praxis analysieren die Forschenden des ZRPs Ursachen und Dynamiken von Radikalisierungsprozessen – etwa im familiären Umfeld, in Schulen, im digitalen Raum oder in zivilgesellschaftlichen Kontexten. Dabei wird interkulturell und mehrsprachig gearbeitet, sowohl national als auch international, etwa in Kooperation mit der Universität Wien. Im Fokus steht auch die Evaluation bestehender Ausstiegs- und Beratungsprogramme. Ziel ist es, die Ursachen von Radikalisierung zu erforschen und konkrete Konzepte für Prävention, Interventionsstrategien und politische Handlungsempfehlungen bereitzustellen.

Wissenstransfer ist dabei ein zentraler Auftrag: In Fortbildungen, Workshops, Studien und Seminarkonzepten fließen die Forschungsergebnisse direkt zurück in die Praxis. Die IU positioniert sich mit dem ZRP gezielt als Hochschule, die Haltung zeigt – und gesellschaftliche Verantwortung im Ausbildungs- wie Forschungsbereich übernimmt.

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